Bundesregierung legt Bericht vor

Der von der Bundesregierung angekündigte "Bericht zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" (BfnE) ist fertig. Die Entwicklung im Berichtszeitraum von 1977 bis 2001 bestätige, dass Bildung und Forschung unabdingbare Voraussetzungen für eine dauerhafte Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen und der gerechten Verteilung von Arbeit, Einkommen und Lebenschancen darstellen. Die Bundesregierung schlägt vor, Kompetenzzentren zu vernetzen, neue Angebotsstrukturen durch die neuen Medien zu schaffen, die Zusammenarbeit der Akteure vor Ort zu verbessern und internationale Kooperationen zu intensivieren. Wegen der großen Bedeutung von NGO's soll deren Arbeit weiter gefördert werden. Dazu zählen ANU, DGU und GbU sowie das "Bildungsprogramm für nachhaltige Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland" von 1998 und die Website www.umweltbildung.de als Portal für die Umweltbildung in Deutschland. Bildungsministerin Bulmahn fordert, dass der BfnE in allen Bildungsbereichen dauerhaft verankert werden müsse. Das dürfte allerdings ein weiter Weg sein, da die politischen Grundlagen ungenügend sind und die Kultushoheit bei den Ländern liegt.

Kontakt: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Postfach 30 02 35, D-53182 Bonn, Fon ++49/(0)18 05/26 23 02, Fax 26 23 03, E-Mail booksbmbf.bundde, Bericht unter http://www.bmbf.de/presse01/527.html