Was hat der Sojaanbau im Globalen Süden mit Milch- und Fleischkonsum im Globalen Norden zu tun? Welche Auswirkungen hat der Sojaanbau im Globalen Süden auf Mensch und Umwelt? Und wie können Umweltbildner*innen und BNE-Multiplikator*innen anhand des Beispiels Soja globale Perspektiven in der eigenen Arbeit aufgreifen?
In der Videoreihe "Sojabohne für Trog und Teller?! – Globale Auswirkungen von Milch- und Fleischkonsum“ finden sich in drei eindrücklichen Videos Antworten auf diese Fragen. Sie richten sich an Multiplikator*innen und bieten wichtige Informationen rund um das Thema Soja und dessen globaler Perspektive und stellen zwei konkrete Praxisbeispiele der Umweltbildung und BNE vor. Die Lernfilme zu den Bildungsbeispielen „Flächenbuffet“ und „Tofuwerkstatt“ sowie ein Expert*inneninterview sind auf dem Youtube-Kanal des ANU Bundesverbands e.V. zu finden.
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In diesem Video wird Peer Cyriacks, Leiter Naturschutz bei der Deutschen Umwelthilfe e.V., zum Thema Soja und dessen globalen Auswirkungen interviewt. Für das Video wurden zunächst Fragen von Multiplikator*innen der Umweltbildung und BNE in einer Online-Umfrage gesammelt. Im Video führt der Experte dann in das Thema Soja ein und beantwortet ausgewählte Fragen, die die Multiplikator*innen besonders beschäftigten. Dabei geht er auf den Sojaanbau in Monokulturen und dessen Auswirkungen besonders auch in Südamerika, Zusammenhänge zwischen steigendem Soja-Bedarf und Tierindustrie, mögliche Auswirkungen des MERCOSUR-Abkommens und Alternativen ein.
Zum Video auf Youtube geht es hier.
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Das Lernvideo nimmt den*die Zuschauer*in mit in die Umweltstation Freiburg: Dort wurde das Bildungsbeispiel „Soja – Powerbohne mit Zukunft?“ in den letzten Jahren entwickelt und umgesetzt. Ein wichtiger Teil dieses Bildungsbeispiels ist, dass Teilnehmende Tofu aus Sojabohnen selber herstellen. Im Lernvideo nimmt uns Svenja Fugmann mit in die Tofuwerkstatt: Sie erklärt Schritt für Schritt die Herstellung von Tofu gemeinsam mit Teilnehmenden und erläutert, an welchen Stellen z.B. Ausführungen zur Sojapflanze und dessen Anbaubedingungen möglich sind – denn neben der Herstellung von Tofu soll die Tofuwerkstatt Raum bieten, über Soja, dessen Anbaubedingungen und Nutzung in Diskussion zu kommen.
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Im Lernvideo wird das Flächenbuffet als angewandte Bildungsmethode im und durch Mitarbeitende des Ökologischen Bildungszentrum München (ÖBZ) vorgestellt. Kern der Methode ist es, über verschiedene angepflanzte Zutaten von Gerichten, wie z.B. Spaghetti Bolognese und Schnitzel mit Kartoffeln, ins Gespräch über die dafür benötigte Fläche, Anbaubedingungen der benötigten Zutaten und weitere Diskussionsfelder zu kommen. Im Video wird einerseits erläutert, wie das Flächenbuffet angelegt wurde, es wird aber auch auf sich in den Bildungseinheiten entwickelnde Diskurse sowie Methoden eingegangen. Es eignet sich, um einen ersten Eindruck von dem Bildungsbeispiel zu erhalten.
