Immer weniger Bürger sind bereit, für umweltfreundliche Produkte mehr Geld zu bezahlen. Ihr Anteil sank seit 1998 von 54 auf 43 Prozent. Bei den 14 bis 29-Jährigen ist der Anteil sogar um 30 Prozent zurückgegangen. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Prof. Dr. Udo Kuckartz von der Philipps-Universität Marburg, bei der über 30.000 Bürger ab 14 Jahren zu ihrem Umweltbewusstsein befragt wurden. Das Verbraucherbewusstsein stieg dagegen in den vergangenen zwei Jahren an. 45 Prozent boykottieren umweltschädliche Produkte und sogar 50 Prozent der Verbraucher achten beim Einkauf auf eine Kennzeichnung mit "Bio" oder "Ökologisch". Mit dem Begriff Nachhaltigkeit können heute immerhin 28 Prozent der Befragten etwas anfangen - mehr als doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren.
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