Kritisch aus feministischer Sicht setzt sich Dagmar Vinz vom FrauenUmweltNetz im FUN-Info vom August 1999 mit der Agenda 21 auseinander. Nachhaltige Entwicklung schreibe die Aneignungsweisen von Natur fort, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Natur werde nach wie vor lediglich als Ressource verstanden, die der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dient. An die Stelle der Frage, ob die raubbauende kapitalistische Dynamik profitgerichteter Konkurrenz ein ökologisches Wirtschaften überhaupt zulasse, sei der Glaube an Technik und Organisation getreten, die Wachstum mit weniger Energiedurchsatz ermöglichen sollen.
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