NABU: Bundesfachausschuß (BFA) Umwelt und Bildung legt Zielpapier vor

Auf seiner letzten Sitzung im April dieses Jahres verabschiedete der BFA seine Selbstdarstellung "Der BFA stellt sich vor". Hierin heißt es u.a., daß der Lernort Natur im Mittelpunkt für ein lebenslanges Lernen nach den Prinzipien wie sustainable Development und Zukunftsfähigkeit stehe. Der BFA versteht sich als interdisziplinäres Gremium, in dem unterschiedliche gesellschaftliche Gruppierungen mitarbeiten können, deshalb sollen Kommunikationsstrukturen über die Grenzen des Verbands hinaus aufgebaut werden. Die Zusammenarbeit mit vielen Bevölkerungsgruppen sei nötig, auch müsse der Arbeitsmarkt als neue Dimension mit einbezogen werden. Der BFA will auf die bundesweite Bildungspolitik und auf die Umweltbildung aller Träger (z.B. Schulen, Hochschulen, außerschulische Bildungseinrichtungen) Einfluß nehmen. Der BFA bietet den NABU-Gremien seine Hilfe an, z.B. bei der Weiterentwicklung und Verbreitung geeigneter Projektansätze. Als Nachfolger für die aus Erziehungsgründen vorübergehend ausscheidende Karin Dinter wurde Rolf Grösch als Vertretung gewählt. Auf der nächsten Sitzung des BFA im Naturschutzzentrum Schloß Niederspree am 20.und 21.9.96 soll u.a. die Umfrage zur Umweltbildung ausgewertet werden. Neben einem Referat über Umweltbewußtseinsforschung stellen Heino Apel und Angela Franz-Balsen vom Deutschen Intitut für Erwachsenenbildung (DIE) ihre Arbeit vor. Die übernächste Sitzung soll am 25. 11. in Hannover stattfinden. Für die NABU-Fachtagung 1997 ist darüberhinaus das Thema Umweltbildung geplant.

Kontakt: Rolf Grösch, NABU-Zentrum Dammer Berge, Zum Rennplatz 20, 49401 Damme, Tel: 05491-99065