3. Film

Ein junger engagierter Street-Artist und eine erfahrene Umweltpädagogin bringen ihre Interessen und Kompetenzen zusammen und sind gemeinsam für den nachhaltigen Wandel in ihrer Stadt aktiv: Die Umweltpädagogin bietet ihre Expertise im Bereich Biologische Vielfalt und Moose, um mit dem Street-Artisten ein Moosgraffito auf einer Wand wachsen zu lassen. Ein Moosgraffito verschönert zum einen die Stadt und es verbessert das Klima durch CO2-Absorption. So handeln beide gemeinsam für eine alternative Stadtgestaltung und für ein besseres Klima. Beide bieten verschiedene Talente und suchen weitere MitmacherInnen für den gesellschaftlichen Wandel. Der Film entstand im Berliner Umweltzentrum Ökowerk am Teufelssee mit „echten“ UmweltpädagogInnen und FÖJlern. Gedreht wurde er vom Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung gGmbH (KMGNE), dem Medienpartner der ANU im Transformationsprojekt.

Moosgraffito selber machen

Ein Moosgraffito lässt sich ganz leicht auf feuchtem Grund in schattiger Lage anbringen. Damit das Graffito wächst und gedeiht, gibt es folgende Anleitung (je nach Größe des Graffito das Rezept entsprechend vervielfachen):

  • 1 Handvoll Moos
  • 2 Tassen Joghurt
  • 1/2 TL Zucker
  • 1/2 TL Wasser

Alle Zutaten auf niedriger Stufe in einem Mixgerät vermischen, bis die Konsistenz joghurtähnlich ist. Danach die Wand anfeuchten und mit einem Pinsel die Masse auftragen. Darauf achten, dass das Graffito in den ersten Tage nach dem Auftrag gut feucht bleibt. Bei Bedarf mit Wasser besprühen. Bald wird das Graffitto anfangen Wurzeln zu bilden und die Fläche zu bewachsen. Die Moosmasse lässt sich auch auf andere Untergründe auftragen. Viel Spaß beim Gestalten!