Online Semiar "Rechtsextremismus - ein Problem für Umweltbildung und BNE?!"

Rechtsextreme Akteur*innen sind immer häufiger auch im Umwelt- und Naturschutz aktiv. Sie nutzen dabei zum Teil gängige Formate der Umweltbildung, um völkische, antisemitische oder nationalistische Inhalte zu transportieren. Gleichzeitig gibt es auch in der an demokratischen Werten orientierten Umweltbildung inhaltliche Anknüpfungspunkte für Menschenfeindlichkeit und rechte Ideologien.

Um ein Bewusstsein für rechte Aktivitäten, sowie das kritische Hinterfragen eigener umweltpädagogischer Ansätze und eine klare Abgrenzung zu rechtsextremen Ideologien und Rechtspopulismus zu fördern, bieten wir 2024 eine Seminarreihe aus einem Online-Auftakt und vier Fortbildungen in Präsenz an.

Im Online-Auftakt am 21.02.2024 werden wir eine Einführung in die rechtsextreme Akteurslandschaft geben, anhand einiger Fallbeispiele aus der Praxis Anschlussfähigkeiten nach rechts und entsprechende Abgrenzungsmöglichkeiten in der Umweltbildung beleuchten und Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zum Thema Rechtsextremismus unter den ANU-Mitgliedern vorstellten. Um über Präventionsmöglichkeiten gegen rechtsextreme Vereinnahmungen ins Gespräch zu kommen, ist genügend Zeit für Diskussion und Austausch vorgesehen.

Anmeldung

Programm

1. Begrüßung und Einführung
Annette Dieckmann, ANU
2. Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung
Vortrag und  Diskussion
Robin Bell, Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN)
3. Ergebnisse einer Umfrage zum Thema Rechtsextremismus in der ANU
Vortrag
Philipp Vögele, ANU
4. Prävention gegen rechtsextreme Vereinnahmung
Austausch und Diskussion
5. Ausblick auf das Fortbildungsangebot

Programm-Flyer

Organisatorisches

Anmeldefrist ist der 19.02.2024. Die Teilnahme an dem Online-Seminar ist kostenlos. Das Seminar findet online per Zoom statt. Weitere Informationen wie Zugangsdaten erhalten die Teilnehmenden nach bestätigter Anmeldung kurz vor der Veranstaltung. Zielgruppe des Workshops sind Multiplikator*innen aus Umweltbildung und BNE.

Veranstalterin und Förderer

Die Veranstaltung wird vom ANU Bundesverband im Rahmen des Projekts „ANU gegen
Rechtsextremismus“ veranstaltet. Das Projekt wird durch die Deutsche Stiftung für Engagement
und Ehrenamt (DSEE) im Rahmen des Förderprogramm transform-D gefördert.