Rechtsextreme Akteur*innen sind immer häufiger auch im Umwelt- und Naturschutz aktiv. Sie nutzen dabei zum Teil gängige Formate der Umweltbildung, um völkische, antisemitische oder nationalistische Inhalte zu transportieren. Gleichzeitig gibt es auch in der an demokratischen Werten orientierten Umweltbildung inhaltliche Anknüpfungspunkte für Menschenfeindlichkeit und rechte Ideologien.
Um ein Bewusstsein für rechte Aktivitäten, sowie das kritische Hinterfragen eigener umweltpädagogischer Ansätze und eine klare Abgrenzung zu rechtsextremen Ideologien und Rechtspopulismus zu fördern, bieten wir 2024 eine Seminarreihe aus einem Online-Auftakt und vier Fortbildungen in Präsenz an.
Im Online-Auftakt am 21.02.2024 werden wir eine Einführung in die rechtsextreme Akteurslandschaft geben, anhand einiger Fallbeispiele aus der Praxis Anschlussfähigkeiten nach rechts und entsprechende Abgrenzungsmöglichkeiten in der Umweltbildung beleuchten und Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zum Thema Rechtsextremismus unter den ANU-Mitgliedern vorstellten. Um über Präventionsmöglichkeiten gegen rechtsextreme Vereinnahmungen ins Gespräch zu kommen, ist genügend Zeit für Diskussion und Austausch vorgesehen.
Anmeldung
Programm
Programm-Flyer
Organisatorisches
Anmeldefrist ist der 19.02.2024. Die Teilnahme an dem Online-Seminar ist kostenlos. Das Seminar findet online per Zoom statt. Weitere Informationen wie Zugangsdaten erhalten die Teilnehmenden nach bestätigter Anmeldung kurz vor der Veranstaltung. Zielgruppe des Workshops sind Multiplikator*innen aus Umweltbildung und BNE.
Veranstalterin und Förderer
Die Veranstaltung wird vom ANU Bundesverband im Rahmen des Projekts „ANU gegen Rechtsextremismus“ veranstaltet. Das Projekt wird durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) im Rahmen des Förderprogramm transform-D gefördert.