Proteste und Hintergrundmaterial zur Krise der fossilen Energieversorgung

Zukunft statt Braunkohle

Mit der Räumung von Lützerath kann RWE den Braunkohletagebau im rheinischen Revier nun massiv erweitern – mit hohem Risiko, dass dies dem Pariser 1,5 Grad-Klimaschutzziel wiederspricht. Das beunruhigt auch uns sehr und wir begrüßen, dass viele Menschen durch friedliche Proteste darauf aufmerksam machen. Um sich über Hintergründe der deutschen Kohlepolitik und speziell der Situation im rheinischen Braunkohletagebau zu informieren, empfehlen wir die Nachrichten des Bündnisses Klima-Allianz Deutschland, in dem die ANU Mitglied ist. Zu den Protesten im Rheinland haben auch Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland aufgerufen: Sie fordern ein Moratorium für den Abbau der Kohle unter Lützerath. Ihre Stimmen und auch einige aus dem Ausland sind hier wiedergegeben. Zum kohlepolitischen Stand und Strukturwandel in NRW äußert sich die Klima-Allianz zu Beginn des Jahres 2023 (siehe unten).

 

Nach einem Jahr Ampel-Regierung hatten Ende 2022 Umwelt- und Sozialverbände Bilanz gezogen. Die aktuelle fossile Energiekrise kann nur mit massiven Investitionen in den Klimaschutz überwunden werden. In ihrer Position „Aus der Krise mit Klimaschutz und sozialer Sicherheit“ fordern sie ein umfassendes Investitions- und Maßnahmenpaket für Klimaschutz und soziale Sicherheit im Umfang von mindestens 100 Mrd. Euro.

www.klima-allianz.de/news/detail/kohleprotest-im-rheinland-mit-sorge-und-entschlossenheit-ins-neue-jahr

www.klima-allianz.de/fileadmin/user_upload/Dateien/Daten/Publikationen/Positionen/Aus_der_Krise_mit_Klimaschutz_und_sozialer_Sicherheit-1.pdf