Nationaler Aktionsplan BNE: MultiplikatorInnen stärken

In dem 2017 beschlossenen Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung (NAP) ist der Stärkung von Change Agents und MultiplikatorInnen der non-formalen Bildung ein eigenes Handlungsfeld gewidmet. Als Ziel wurde formuliert, dass bis 2019 geeignete bundes- und landesweite Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramme von den zivilgesellschaftlichen Akteuren der non-formalen und informellen Bildung (Umweltverbände, Jugendverbände, nachhaltigkeitsbezogene Netzwerke etc.) identifiziert und mithilfe der deutschen UNESCO-Kommission sichtbar gemacht werden. Hierzu soll bis 2019 eine Plattform eingerichtet sein (zum Beispiel auf www.bne-portal.de), auf der sich bundes- und landesweite BNE-Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramme vorstellen. Diese geben indikatorengestützt eine in vorbildlicher Weise vermittelte BNE wieder. Inhaltlich schlägt der NAP vor, dass die Programme die Inhalte der SDGs wie zum Beispiel die Vielfalt zivilgesellschaftlicher Bewegungen, die Bedeutung der planetaren Grenzen, machtkritische Positionen, den Postwachstumsdiskurs oder die Partizipation junger Menschen zum Gegenstand haben und narrative Ansätze integrieren. Zu den weiteren vorgeschlagenen Maßnahmen gehört auch ein bundesweites Qualifizierungsprogramm für jährlich 30 MultiplikatorInnen.

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