Mit Unterstützung des Thüringer Umweltministeriums wurde 1996 ein landesweiter Dachverband aller Initiativen, Umweltzentren, Vereine und Einzelpersonen, die in der Umweltbildung arbeiten, gegründet. Sog. "Kernnetz-Einrichtungen" koordinieren die Zusammenarbeit in vier Regionalkreisen (Nord: Umweltakademie Nordthüringen / Nordhausen, Mittel: UmweltMedienZentrum Arnstadt-Ilmenau, Süd/West: Umweltinformationszentrum Meiningen und Naturschutzzentrum Mittelmühle / Kleinschmalkalden, - und Ost: Umweltbüro Jena). Diese Kernnetz-Einrichtungen sollen die regionale Vernetzung vorantreiben und als Mittler zwischen den AKs und zur Landesebene fungieren. AkuTh e.V. will die schulische und außerschulische, staatliche und nichtstaatliche Umweltbildung vernetzen und Qualitätskriterien für Umweltbildungseinrichtungen entwickeln. Der Verein sieht die Umweltbildung sowohl als Aufgabe der freien Träger (außerschulischer Bereich) als auch des Freistaates Thüringen (Umweltministerium für die außerschulische,. Kultusministerium für die schulische Umweltbildung und das Wirtschaftsministerium mit dem Umweltzentrum des Handwerks). Kommunen und Landkreise unterstützen die Aktivitäten. Um zusätzliche Finanzmittel zu erschließen wurde ein Projekt zur Marktanalyse und zur Erwirtschaftung von Eigenmitteln für die Umweltbildungs-Einrichtungen ins Leben gerufen. Das Umweltministerium stellte 1998 ca. 600.000,- DM landesweit zur Verfügung, außerdem fördert das Land durch zahlreiche ABM/SAM-Kräfte. Neben der Netzwerkarbeit konnte ein Pilotprojekt für ganzheitliche Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung im "Reinstädter Grund" in Ostthüringen entwickelt werden. Neu herausgegeben wurde die 2.Auflage "Der Grüne Faden", der eine ausgezeichnete Übersicht aller Angebote zur Umweltbildung mit Ansprechpartnern, Adressen, Inhalten und Angeboten enthält.
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