ANU Bayern: Vielfältige Fördermöglichkeiten für Umweltbildung

In seinem Rundschreiben 6/97 zählt der Landesverband verschiedene Fördermöglichkeiten zur Umweltbildung in Bayern auf. Neben der alljährlichen Förderung für Umweltstationen stehen 1998 Mittel aus dem Umweltbildungsfonds in Höhe von 900.000,- DM, sowie Mittel zur Förderung von kommunalen Agenda 21 - Prozessen (auch Bildungs- oder Moderationsprozesse) zur Verfügung. Darüber hinaus könnten 21 Einrichtungen eine 90%ige Förderung für eine 3-Tages-Umweltberatung nach den Richtlinien des Bayerischen Umweltberatungs- und Auditprogramms durch einen Berater ihrer Wahl erhalten. Der Landesverband plant auch für 1998 wieder die Erstellung eines ANU-Jahresprogrammes und bittet alle Mitglieder um Beiträge. Caroline Fischer vertrat die ANU auf einer Podiumsdiskussion des Arbeitskreises Umwelt und Medien des Umweltforums Bayern. Das Gespräch mit Umweltminister Goppel wird zum Start einer Themenwoche "Agenda 21"im Familienprogramm des Bayerischen Rundfunks im Januar zu hören sein. Der Landesverband plant auch eine Vereinbarung mit der Staatsregierung "Mehr Umweltbildung für Bayern", in der sich die ANU verpflichten will, "die Umweltbildungsangebote entsprechend den Zielsetzungen und Grundlagen der Agenda 21 ... zu verstärken, bzw. neu zu erarbeiten." Der Staat Bayern soll sich dafür verpflichten, neben der bisherigen Förderung auch die Mehrkosten zu tragen, die der ANU aus der obigen Verpflichtung entstehen und die Agenda 21 als ministeriumsübergreifende Staatsaufgabe zu betreiben.

ANU Bayern, Landesgeschäftsstelle c/o LBV-NZ Altmühlsee, Muhr am See, Judenhof 27, 91735 Muhr, Tel: 09831/4820