Handreichung: Rechtsextreme Ideologien im Natur- und Umweltschutz

Die Geschichte des deutschen Naturschutzes ist vielfältig und erfolgreich, hat aber auch dunkle Abschnitte. So wurde der Naturschutz in Deutschland seit seiner Entstehung auch als „Heimatschutz“ von antisemitischen und völkischen Strömungen mitgeprägt. Heute engagieren sich Rechtsextreme im Natur- und Umweltschutz sowohl strategisch, um die bürgerliche Mitte zu erreichen, als auch aus Überzeugung. Denn für sie gehören Natur, Heimat und Volk zusammen – angelehnt an die „Blut-und-Boden“-Ideologie der Nationalsozialisten – und können auch nur als Ganzes geschützt und erhalten werden. Eine neue Handreichung der NaturFreunde-Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) macht Zusammenhänge sichtbar und bietet einen ersten Einstieg in das Thema. Sie identifiziert Anknüpfungspunkte für rechte Ideologien in aktuellen Natur- und Umweltschutz-Debatten, beleuchtet an ausgewählten Beispielen historische Kontinuitäten und beschreibt Ansatzpunkte, wie demokratische Natur- und UmweltschützerInnen entgegenwirken können.

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