Präsentation beim Bundespräsidenten - ANU zieht positive Bilanz

Bei der Woche der Umwelt, zu der Bundespräsident Joachim Gauck im Juni rund 200 Aussteller in den Park des Schlosses Bellevue eingeladen hatte, fand der Stand der ANU große Resonanz. Das Thema „Transformation von unten“ war Anlass für zahlreiche Fachgespräche. Dabei standen Reparaturcafés, Kleidertauschpartys und solidarische Landwirtschaft sowie die Ansprache junger Wandelbegeisterter mit modernen Medien wie animierten Bildern im Mittelpunkt. Die Besucher*innen gaben ihre Einschätzungen ab, welches Potenzial die genannten Initiativen für nachhaltige Entwicklung haben. Ihre Kommentare hinterließen sie auf Karten in Form von Händen, die den sogenannten Handabdruck – die positive Wirkung für nachhaltige Entwicklung – symbolisieren.

Um die positive Wirkung von Engagement ging es auch bei dem Statement, das ANU-Vorsitzende Annette Dieckmann als Ausstellerin bei der Eröffnung im Anschluss an Bundespräsident Joachim Gauck abgab. „Und wie machen Sie die Welt besser?“, fragte der Bundespräsident die ANU-Vorsitzende und reichte dabei eine blaue Weltkugel weiter, die er soeben von jungen Menschen der Initiative „Zukunft selber machen“ erhalten hatte. Damit startete die weltweite Kampagne #selfmadefuture der Jugendinitiative „Zukunft selber machen“, die weltweit noch eine Million Stimmen einholen möchte. Bundespräsident Gauck antwortete selbst mit seinen Aktivitäten als Präsident bei der Woche der Umwelt und beim Deutschen Umweltpreis. Für seine nahende Zeit als Rentner griff er augenzwinkernd die Idee auf, abends bei Supermärkten Übriggebliebenes einzusammeln. Annette Dieckmann nannte ihre persönlichen Bildungsaktivitäten zur Wertschätzung von Natur in der Stadt sowie ihr Engagement im ökologischen Gemeinschaftsgarten beim Tausch von Saatgut oder von Rezepten für Pflanzerde ohne Torf.

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