Jennifer Gatzke von der ANU Hessen moderierte beim BNE-Kongress den Workshop „Langfristige Bildungspartnerschaften“. Dort wurde gezeigt, dass sich für außerschulische Anbieter, die mit Schulen in Projekten arbeiten, bereits in einer konzeptionellen Phase eine Zusammenarbeit mit LehrerInnen lohnt. „Wenn außerschulische Bildungsanbieter nicht nur fertige Angebote machen, sondern gemeinsam mit der Schule Projekte entwickeln, können innovative Impulse von außen möglichst wirksam im Schulalltag umgesetzt werden. Damit dies gut gelingt, ist ein gemeinsames Grundverständnis von BNE erfolgsentscheidend. Hierzu bringen gerade Fortbildungen für MultiplikatorInnen, die von schulischen und außerschulischen Partner gemeinsam besucht werden, besonders fruchtbare Kooperationen hervor“, berichtete Jennifer Gatzke. Auch die Kampagne „Schule der Zukunft“ in NRW setzt auf Kooperationen zwischen außerschulischen Bildungsanbietern und Schulen sowie Kindertagesstätten. Ziel dieser Kampagne ist es, die Bildung solcher regionaler oder thematischer Netzwerke zu befördern und diese Netzwerke im Jahr 2020 für ihre Arbeit auszuzeichnen. Unterstützt wird dies auch durch das Projekt „Qualitätsentwicklung und Zertifizierung außerschulischer (Umwelt-)Bildung“. Die Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA) bietet als Trägerin beider Projekte am 14. September in Köln eine Veranstaltung zur Netzwerkfindung unter dem Titel „Schule sucht Bildungsanbieter – Bildungsanbieter sucht Schule. Wie eine Zusammenarbeit gelingen kann“ an. Anmeldeschluss ist am 31. August.
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