Kinder kennen nicht weniger Tiere

Einer aktuellen Studie zufolge kennen sich Fünftklässler in der heimischen Wirbeltier-Fauna heutzutage nicht schlechter aus als ihre Eltern, als diese im gleichen Alter waren. Christoph Randler, Biologe an der Universität Leipzig, zeigte knapp 900 SchülerInnen im Alter zwischen neun und 19 Jahren Bilder von typischen Wildtieren wie Stockente oder Erdkröte. Im Vergleich zu einer Umfrage des Jahres 1981 sind sieben Arten heute schlechter bekannt, 14 besser. Insbesondere die Waldspitzmaus konnten vor 25 Jahren noch zwei Drittel aller Elfjährigen benennen, heute dagegen nur etwa 15 Prozent. Deutlich gestiegen ist dagegen die Popularität von Teichmolch, Star, Dachs und Erdkröte. Auf über 90 Prozent brachten es damals wie heute Ringeltaube, Maulwurf und Stockente. Insgesamt steigt das Artenwissen bis zum Alter von 14 Jahren an und sinkt danach wieder.

www.scienceticker.info/2007/01/09/kinder-kennen-nicht-weniger-tiere, www.uni-leipzig.de