Waldpädagogik im Licht der Agenda 21

Seit dem 1.1.1998 ist in Bayern der "Bildungsauftrag Waldpädagogik durch die Forstbehörden" gesetzlich verankert. In einer 56-seitigen Broschüre sind nun die wichtigsten Beiträge einer Tagung zur Waldpädagogik erschienen, die sich mit den soziologischen, psychologischen, umweltpolitischen (Agenda 21) und ethischen Hintergründen befassen. Die Psychologin Cornelia Gräsel z.B. führt darin aus, daß nur ca. 10% Jugendliche in einer Studie in der Lage waren, anhand einer Blatt- und Baumskizze eine Birke zu erkennen und mahnt, den Einfluß von Wissen auf ökologisches Handeln nicht zu unterschätzen. Nach wie vor ist darüber hinaus eine Sensibilisierung und größere Wahrnehmungsfähigkeit gegenüber dem Wald bedeutend, damit der Schutz des Waldes persönlich wichtiger wird. Als Motivationsfaktor ist vor allem wichtig, dass das eigene Handeln eine Wirkung hat (Selbstwirksamkeitserwartung).

Bezug gegen 10 Mark bei der Forstdirektion Oberbayern, Maximilianstr. 39, D-80538 München, Fon ++49/(0)89/231713.75, Fax .88