ANU Sachsen: Vorstand befragte Parteien und Verwaltung zur Umweltbildung

In der Dezemberausgabe 1996 "ANU Sachsen" berichet der Landesvorstand über seine umweltpolitische Arbeit. Ein vom Vorstand erarbeitetes Positionspapier wurde an die umweltpolitischen Sprecher aller im Landtag vertretenen Parteien (CDU, SPD, PDS) zugesandt. Während die CDU von einer "Pflichtkür" bei leeren Kassen spricht, bedauert die SPD die fehlende institutionelle Förderung für die Umweltbildung. Sie legte ein Positionspapier zur Umweltbildung in Sachsen vor und will öfters die Anfragemöglichkeit an die Staatsregierung nutzen. In einem weiteren Gespräch verdeutlichte die Vertreterin des Kultusministerium, daß in Zukunft verstärkt Projekte zum Thema erneuerbare Energien im schulischen Bereich gefördert werden sollen; außerdem wäre eine bessere Zusammenarbeit zwischen der ANU und der Sächsischen Akademie für Lehrerfortbildung sinnvoll. Weitere Artikel in dieser Ausgabe sind der Vorstellung verschiedener ANU-Kooperationspartner sowie des Projektes "Vernetzung der Natur- und Umweltbildung in Sachsen" durch das Informations- und Beratungsinstitut für Energieeinsparung und Umweltschutz Dresden (IBEU, Tel: 0351/4616792) gewidmet. Interessant ist auch der Artikel von Thorsten Ludwig zur "Umweltbildung in der Öko-Audit-Verordnung". Ludwig sieht bei Ausweitung der Audit-Verfahren durchaus eine reelle Chance, daß einzelne ANU-Mitglieder für Unternehmen konkrete Angebote zur Mitarbeiterschulung anbieten könnten.

Redaktion: Birgitt Röpke, Plauer Str. 2, 09569 Falkenau, Tel: 03726/713882