Hamburg: Erfolgreiche Ozonkampagne '96 abgeschlossen

Das Zentrum für Schulbiologie und Umwelterziehung (ZSU) in Hamburg koordinierte auch dieses Jahr wieder die regionale Ozonkampagne. Etwa 200 Pflanzen wurden vom Botanischen Garten vorkultiviert und den Schulen zur Verfügung gestellt. Die Meßergebnisse der Schulen gingen in eine Karte von Hamburg ein, die die Belastung durch bodennahes Ozon aufzeigt. Maximalwerte von 4 - 4,7 wurden dabei in der Nähe von Autobahnen gemessen. Die geringsten Schäden wiesen Pflanzen im geschützten Innenhof einer Schule auf. Erstmals testeten einige Gruppen auch eine ozonempfindliche Buschbohnensorte (Pfälzer Juni) auf ihre Eignung als Bioindikator. Die Bohnen zeigten ebenfalls deutliche Schädigungen, die aber schwerer zu quantifizieren waren.

Kontakt: ZSU, Uta Nellen, Hemmingstedter Weg 142, 22609 Hamburg, Tel: 040/823562