2. Fortbildung

"Suffizienz und Postwachstum - Bildungsmethoden und -formate für den ländlichen Raum" am 3. März 2020

Am 3. März 2020 wurde die Fortbildung "Suffizienz und Postwachstum - Bildungsmethoden und -formate für den ländlichen Raum" erfolgreich in Frankfurt/Main durchgeführt. Spannende inhaltliche Impulse und das Ausprobieren von Methoden zu den Themen wurden durch vielfältige Überlegungen und Diskussionen rund um die Einbettung der Themen Postwachstum, Wachstumskritik und Suffizienz in bestehende Umweltbildungsprogramme ergänzt.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren beiden Referenten Max Frauenlob vom Konzeptwerk Neue Ökonomie und Martin Ladach vom Bergwaldprojekt e.V. für spannende Impulse, die gute Methodenanleitung und Diskussionsanregungen. Ein herzlicher Dank geht ebenfalls an die vielen engagierten Teilnehmenden!

Fortbildungsinhalte
Wie können Akteur*innen der außerschulischen Umweltbildung im ländlichen Raum die Themen Suffizienz und Postwachstum in ihre Bildungsprogramme einbauen? Und welche Themen, Inhalte und Methoden eignen sich besonders dafür?

Es ist nicht zu übersehen, dass Klimaschutz und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen im bestehenden Wirtschaftssystem in seiner jetzigen Form an Grenzen kommen. Neben Forderungen nach entschiedenerer politischer Steuerung und individuellem Konsumverzicht werden daher auch Stimmen lauter, die Wachstum als zentrales Prinzip von Wirtschaft und Gesellschaft hinterfragen und eine Postwachstumsgesellschaft fordern. Doch wie können diese Themen in der außerschulischen Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aufgegriffen werden?

In der Fortbildung wurden die im Projekt „Umweltzentren für Suffizienz und Postwachstum – Bildungsmethoden und -formate für den ländlichen Raum“ identifizierten Ansätze zur Behandlung dieser Themen vorgestellt und hinsichtlich der Einbettung in bestehende Programme von außerschulischen Umweltbildungseinrichtungen im ländlichen Raum diskutiert. Die Fortbildung bot

  • eine kurze Einführung in die Themen Suffizienz und Postwachstum,

  • die Vorstellung und Erprobung ausgewählter Methoden

  • sowie die exemplarische Entwicklung einer möglichen Einbettung in bestehende Bildungsangebote in Fokusgruppen.

Neben allgemeinen Inhalten und Methoden lag ein besonderer Schwerpunkt auf den bei vielen ländlichen Umweltbildungsakteur*innen vertretenen Themen „Ernährung und Landwirtschaft“ sowie „Konsum und Ressourcen“.

Eingeladen waren Multiplikator*innen der außerschulischen Umweltbildung und BNE, insbesondere aus ländlichen Regionen, die zu den Themen Suffizienz und Postwachstum breits aktiv waren oder es werden wollten.

Annette Dieckmann und Julia Pesch, ANU Bundesverband e.V.

Programm

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