Umweltbildung gegen Rechtsextremismus: Zweitägige Fortbildung für Multiplikator*innen aus Umweltbildung und BNE (NRW)

Rechtsextremist*innen instrumentalisieren vermehrt Umwelt-, Nachhaltigkeits- und sozial-ökologische Themen, um ihre menschenverachtenden Ideologien in der Mitte der Gesellschaft zu platzieren oder um Natur- und Klimaschutzanliegen zu diskreditieren. Welchen Beitrag können Umweltbildung und BNE leisten, um dem entgegenzuwirken?

Im Rahmen der zweitägigen Fortbildung erwarten euch Vorträge und Workshops rund um das Thema Rechtsextremismus und Rechtspopulismus: Wie und warum versuchen rechtsextreme und rechtspopulistische Akteur*innen den Natur- und Umweltschutz für sich zu vereinnahmen? Welche Akteur*innen sind in NRW aktiv? Wie begegne ich menschenverachtenden Äußerungen insbesondere von Teilnehmenden auf Bildungsveranstaltungen? Welche weiteren Möglichkeiten der Prävention und Intervention gibt es im Verein und wie gestalte ich meine Bildungsveranstaltungen diskriminierungssensibel und demokratiefördernd?

Neben einem abwechslungsreichen Programm wird es ausreichend Zeit geben, um mit den anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.

Anmeldung bis zum 16.10.

Programm-Flyer

Programm

Mittwoch, 30.10.

  • 10:30 Uhr - Begrüßung und Einführung – Philipp Vögele, ANU
  • 11:00 Uhr - Einführung Rechtsextremismus und Umweltbildung – Dr. Nils Franke, Umwelthistoriker & Kommunikationswissenschaftler
  • 12:00 Uhr - Mittagessen
  • 13:00 Uhr - Völkische Siedler*innen in NRW – Andrea Röpke, Politologin und freie Journalistin, Spezialgebiet Rechtsextremismus
  • 14:45 Uhr - Argumentationstraining gegen rechtsextreme und rechtspopulistische Äußerungen, insb. von Teilnehmenden auf Bildungsveranstaltungen – Dr. Nils Franke, Umwelthistoriker & Kommunikationswissenschaftler
  • 19:00 Uhr - Abendessen
  • 20:30 Uhr - Informelles Abendprogramm

Donnerstag, 31.10.

  • 08:00 Uhr - Frühstück
  • 09:00 Uhr - Workshops:
    • Prävention und Intervention gegen Rechtsextremismus  – Sabine Reimann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin FORENA (Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/ Neonazismus Hochschule Düsseldorf)
    • Demokratiefördernde BNE-Angebote - N.N.
    • Veranstaltungen diskriminierungssensibel gestalten - Meike Brenner, NUA NRW
  • 12:15 Uhr - Abschluss, Feedback & Evaluation
  • 13:15 Uhr - Mittagessen
  • 14:00 Uhr - Ende der Veranstaltung
Kosten

Die Teilnahme inklusive Verpflegung und Übernachtung in der Landesschule sind kostenfrei. Fahrtkosten (gemäß Bundesreisekostengesetz) können bei Bedarf mit bis zu 70 € bezuschusst werden.

Veranstaltungsort

Die Fortbildung und Übernachtung findet in der Landesschule des Landesverbands Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. (Breiter Weg 23, 44532 Lünen) statt.

Kontakt

Wenn Sie Fragen zur Anmeldung oder der Veranstaltung haben, schreiben Sie gerne eine E-Mail an unseren Projektreferenten Philipp Vögele: gegenrechtsanude

Ausschlussklausel

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die durch demokratie-, menschen- oder verfassungsfeindliche Äußerungen oder Handlungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu unseren Veranstaltungen zu verwehren oder sie von diesen auszuschließen. Hierzu zählen insbesondere Personen, die neonazistischen oder extrem rechten oder sonst extremistischen Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten oder sonst einer extremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische, queer- oder behindertenfeindliche Äußerungen oder Handlungen in Erscheinung getreten sind.

Veranstalter und Förderer

Die Veranstaltung wird vom ANU Bundesverband im Rahmen des Projekts „ANU gegen Rechtsextremismus“ veranstaltet. Das Projekt wird durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) im Rahmen des Förderprogramm transform-D gefördert.

Kooperationspartner sind: ANU Nordrhein-Westfalen, Naturschutzakademie NUA NRW, BNE-Agentur NRW und NAJU im Rahmen des Projekts "Kein Blattbreit der Rechten", das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert wird.