Das Printmagazin „umwelt&bildung“ weicht einer zeitgemäß überarbeiteten Homepage samt Newsbereich und Facebook-Seite. ergänzend wird es ein jährliches BNE-Jahrbuch geben. ein Neubeginn.Mit der Ausgabe 1/2012 „Hello! good bye!“ wurde die österreichische Umweltbildungszeitschrift umwelt&bildung im März eingestellt. die Berichterstattung über Umweltbildung und BNE wird jedoch fortgeführt. mit einer neuen, den Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts entsprechenden Kombination aus Online- und Print-Informationen wollen die Herausgeber noch besser als bisher informieren. die Website ist völlig neu gestaltet und mit einem übersichtlichen Layout versehen, außerdem wurden ein Newsbereich und eine Facebook - Seite eingerichtet.der Trend geht in Richtung digitaler Medien. In Deutschland existieren bisher nur regionale Umweltbildungszeitschriften, beispielsweise die viermal jährlich in einer Auflage von 8000 stück erscheinende „BNE praktisch“ vom Pädagogischen Landesinstitut des Landes rheinland- Pfalz. die ANU listet auf ihrer Website aktuell rund 50 Publikationen im Bereich Umweltbildung, BNE und globales lernen auf – fast alle sind kürzere Newsletter und erscheinen oft nur unregelmäßig. die gut aufgemachte, gründlich recherchierte und inhaltlich attraktive Publikation „umwelt&bildung“ der Arge Umweltbildung in Wien war seit 1993 eine der Inspirationsquellen für UmweltpädagogInnen im deutschen Sprachraum. Chefredakteur Dr. Wolfgang Sorgo verstand es, die themenschwerpunkte in einer Mischung aus feuilletonartigen Beiträgen, informativem Hintergrundmaterial, spannenden Interviews und praktischen Tipps zu präsentieren. Zu beginn konnte die Zeitschrift kostenlos abonniert werden, am ende betrug der Preis pro Ausgabe fünf Euro – was viele LeserInnen nicht bezahlen wollten. Als Ersatz soll es einmal pro Jahr ein„BNE-Jahrbuch“ mit bilanzierenden und zukunftsweisende Beiträgen sowie Interviews im Schnittbereich von BNE und Nachhaltigkeit geben, der Umfang ist mit rund 150 Seiten geplant. Im Internet soll eine Nachrichten- schiene kürzere berichte sowie Artikel, Reportagen, Buch- und Filmrezensionen und ähnliches bieten. Als drittes Element wird es eine Publikationsreihe „Forum-exkurse“ für mehr wissenschaftliche Themen geben.Viele UmweltpädagogInnen dürften sich über den Wechsel freuen. doch mit dem ende der Umweltbildungszeitschrift ging nicht nur ein stück Umweltbildung mit hoher Qualität verloren, sondern auch die gewohnte Haptik und damit die Freude am lesen unterwegs oder im Garten.[Jürgen Forkel Schubert]