Montag, 8.10.2018, Köln:
Hand in Hand für Umwelt- und Naturschutz - Bildungsmaterial für die Arbeit mit geflüchteten Menschen
von 10 bis 16 Uhr, Jugendherberge Köln-Deutz
Workshop-Programm
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170 K |
Dokumentation: Liste der vorgestellten Materialien und Bezugsquellen
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Zum Inhalt: Wie lernen Menschen mit geringen deutschen Sprachkenntnissen und verschiedenen kulturellen Hintergründen, Umwelt-, Natur- und Klimaschutz in ihren Alltag in Deutschland zu integrieren? Seit 2015 beschäftigten sich Bildungsanbieter, Verbände und Stiftungen tiefergehender mit dieser Frage und setzten Themenschwerpunkte im Wohnumfeld, beim Spracherwerb oder in der Freizeitgestaltung. Mit finanzieller Unterstützung durch die Deutschen Bundesstiftung Umwelt und andere Förderer wurden 2017 und 2018 Bildungsmaterialien für MultiplikatorInnen erstellt, aus denen wir eine Auswahl vorstellen. Am Vormittag erläutern die Referent*innen die erprobten Lernangebote zu den Themen Heizen und Strom sparen, Klimaschutz, Ernährung, Wasser, Abfall, Mobilität und Naturerleben und geben dabei auch grundsätzliche Empfehlungen für die Arbeit mit geflüchteten Menschen. Nachmittags werden ausgewählte Module in Kleingruppen praktisch erprobt und es besteht Raum für Erfahrungsaustausch und Vernetzung.
Referent*innen und Bildungsmaterialien
- Sandra Zimmermann, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.: Leitfäden und Material zu Energieeffizienz, Kochen, Heizen&Lüften, Mülltrennung, Müllvermeidung,
- Larissa Donges, Naturfreundejugend Deutschlands: "Umweltdetektive grenzenlos"- Materialien für die Arbeit mit Kindern zu Feuer, Wasser, Erde und Luft,
- Sascha Hehl: „Ressourcenbildung für Geflüchtete: Konzepte, Materialien und Praxishinweise zu Energie, Abfall und Wasser“,
- Katharina Schlünder: "Empirische Untersuchungen zum Naturbewusstsein syrischer Geflüchteter zur Erstellung eines waldpädagogischen Konzeptes als Beitrag zur Integration".
- „Integra et Klima, Klimaschutz und Spracherwerb. Unterrichtsmaterialien zur Vermittlung von Umwelt und Klimaschutz in Integrations- und berufsbezogenen Sprachkursen“, (Hrsg. FH Dortmund, wird vorgestellt durch ANU)
- „Tandem-Handbuch „Klimaschutz Hand in Hand“ zu den Themen Lebensmittel, Strom & Wärme, Wasser, Müll & Ressourcen und Mobilität.“ (Hrsg. Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg, angefragt)
Zielgruppe des Workshops: Anbieter von außerschulischer Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Akteure der Integrationsarbeit z.B. aus Kommunen, Wohlfahrtsverbänden und Asylhelferkreisen.
Veranstalter und Förderung: Die Fortbildung wird veranstaltet vom ANU Bundesverband im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Projekts „Integration geflüchteter Menschen durch Umweltbildung. Qualifizierung, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit für außerschulische Bildungsanbieter“. Weitere Infos unter www.umweltbildung-mit-fluechtlingen.de
Leitung: Annette Dieckmann, ANU Bundesverband e.V.
Ort: Jugendherberge Köln-Deutz, Siegesstr. 5, 50679 Köln
Kosten: Die Teilnahme incl. Verpflegung ist kostenfrei.
Anmeldung und weitere Informationen: Bitte melden Sie sich bis zum 26.9. über unser online-Formular. Für weitere Infos wenden Sie sich bitte per E-Mail an integration(at)anu.de
17.11.2016, Rostock
Fachtag "Umweltbildung mit Geflüchteten – Herausforderung für beide Seiten"
in Kooperation mit ANU-Mecklenburg-Vorpommern und ANU Hamburg
Zahlreiche Akteure der Umweltbildung führen bereits erfolgreich Projekte und Aktionen mit Asylsuchenden durch. Der ANU-Fachtag in Rostock lud in Vorträgen und Workshops zum Erfahrungsaustausch ein und gab politische und soziale Hintergrundinformationen zum Thema Flucht und interkulturellem Lernen. Es nahmen 41 Personen teil, die meist in Umweltverbänden, Umweltbildungseinrichtungen oder sozialen Institutionen tätig sind.
22.11.2016 Freiburg
ANU-Fachtagung „Umweltbildung mit Geflüchteten“
– Vorträge, Workshops, Erfahrungsaustausch
in Kooperation mit der ANU-Baden-Württemberg
An dem eintägigen Fachtag im Waldhaus Freiburg nahmen 30 Bildungsakteure aus Umweltbildung und BNE sowie Akteure der Arbeit mit Geflüchteten teil. Neben Vorträgen von Akteuren aus dem Umwelt- und Sozialbereich boten Workshops Raum für einen Austausch über Hintergründe, Anforderungen und konkrete Praxiserfahrungen in der Arbeit mit Geflüchteten.
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