Kollegiale Beratung

Coaching für Kollegiale Beratung -

 ANU-Angebot für UmweltpädagogInnen, die mit Geflüchteten arbeiten

Wie läuft die Verständigung mit den Geflüchteten, wenn die gemeinsame Sprache fehlt?

Und was mache ich, wenn Teilnehmende Angst haben, ins hohe Gras zu gehen, weil eine Schlange dort lauern könnte?

                                                    *****

Diese oder ähnliche Fragen kommen dir oder Ihnen bekannt vor?

In der Umweltbildungsarbeit mit Geflüchteten tauchen gelegentlich schwierige Lernsituationen auf. Um diese zu verstehen und Lösungsansätze zu finden, kann es hilfreich sein, mit Kolleg_innen darüber zu reflektieren. Ab September bietet die ANU deshalb für Akteur_innen in diesem Bereich ein Coaching in Kollegialer Beratung an.

Worum geht’s konkret?

Die ANU bietet Finanzierung eines Tagescoachings für kleine Gruppen von idealerweise 6-9 Akteur_innen in der Umweltbildungsarbeit mit Geflüchteten an. Ein/e erfahrene/r Moderator_in führt die Gruppe in die sozialpädagogische Methode der kollegialen Beratung ein. Damit wird die Gruppe für weitere Problemlösungen und Methodenweiterentwicklung im eigenen Kreis qualifiziert und kann sie daraufhin in Eigenregie bei weiteren Treffen anwenden. Dieses Angebot wird im Rahmen des Projekts „Integration geflüchteter Menschen durch Umweltbildung. Qualifizierung, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit für außerschulische Bildungsanbieter“ von der DBU gefördert.

Was ist eigentlich „Kollegiale Beratung“?

Die Kollegiale Beratung hat sich in der Sozialpädagogik bei der Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten bewährt und kommt bei gemeinsamen beruflichen Fragestellungen, Problemen und konkreten Handlungssituationen zum Einsatz. Sie ist ein systematisches Gruppenberatungsgespräch, in dem Kolleg_innen sich nach einer festen Gesprächsstruktur wechselseitig zu beruflichen Fragen und Schlüsselthemen beraten und gemeinsam Lösungen entwickeln.

Voraussetzung für das Gelingen sind dabei Vertrauen und Vertraulichkeit, sowie ein unterstützender und wertschätzender Umgang miteinander. Die Teilnehmenden tragen ihre Praxisfragen, Probleme und „Fälle“ vor. Eine vorher bestimmte Person aus der Gruppe leitet als Moderator_in nach einem festen Ablauf das Beratungsgespräch und aktiviert dabei die Erfahrungen und Ideen der übrigen Teilnehmenden. Gemeinsam beraten alle eine Handlungssituation und suchen nach Anregungen und praxistauglichen Lösungsideen.

Im Projekt sollen erfahrene Coaches die Methode der kollegialen Beratung als Moderator_in in einem eintägigen Treffen mit interessierten Gruppen an konkreten Handlungssituationen einführen und erproben.

Interessiert?

Nähere Informationen bei: 

ANU Bundesverband e.V., 

Annette Dieckmann 

Tel 069 / 977 833 9 -2, dieckmann@anu.de

Das Projekt wird gefördert durch