Selbstständigkeit in Umweltbildung und BNE

ökopädNEWS Oktober 2024

In den ökopädNEWS zum Thema Selbstständigkeit beleuchtet Maike Strietholt die oft prekäre Situation freiberuflicher Bildungsarbeiter*innen im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Trotz hoher Qualifikation und großen Engagements sind die Honorare in diesem Bereich häufig so niedrig, dass viele kaum davon leben können. Vier Selbstportraits zeigen eindrucksvoll, wie Leidenschaft und Idealismus oft auf finanzielle Unsicherheit treffen. Um Lösungen für diese Probleme zu finden, haben sich auch innerhalb der ANU Menschen zusammengeschlossen, suchen gemeinsam nach Wegen, um die Bedingungen zu verbessern.

Liebe Leser*innen,

in der aktuellen Ausgabe der ökopädNEWS beleuchtet Maike Strietholt die oft prekäre Situation freiberuflicher Bildungsarbeiter*innen im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), sei es in Kindergärten, Schulen, Volkshochschulen oder in der außerschulischen Bildung. Trotz hoher Qualifikation und großen Enga¬gements sind die Honorare in diesem Bereich häufig so niedrig, dass viele kaum davon leben können. Ihre Arbeit ist jedoch von unschätzbarem Wert, denn sie vermitteln Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Bedeutung von Natur(erfahrung), Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Die von Maike Strietholt zusammengetragenen Selbstportraits in dieser Ausgabe zeigen eindrucksvoll, wie Leidenschaft und Idealismus oft auf finanzielle Unsicherheit treffen. Viele der Porträtierten kombinieren ihre Tätigkeit mit Teilzeitjobs oder sind auf die Unterstützung von Partner*innen angewiesen. Um Lösungen für diese Probleme zu finden, haben sich auch innerhalb der ANU Menschen zusammen-geschlossen. Beispielsweise in der Fachgruppe „Selbstständige“ der ANU Bayern tauschen sie sich regelmäßig aus und suchen gemeinsam nach Wegen, um die Bedingungen zu verbessern. Wenn wir als Gesellschaft von dieser wertvollen Arbeit profitieren wollen, muss sie angemessen honoriert werden. Nur so können wir sicherstellen, dass BNE kein Hobby ist, sondern ein Beruf, der ein sicheres Leben ermöglicht.

Eine herbstliche Lektüre wünscht
Larissa Donges
Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands der ANU

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