öokopädNEWS April 2025

Bildung für Natürlichen Klimaschutz

Wie können wir Natürlichen Klimaschutz besser in schulische und außerschulische Bildungskonzepte integrieren? Welche Materialien und Methoden unterstützen dabei? Und vor allem: Wie können wir Menschen dazu motivieren, selbst aktiv zu werden? Larissa Donges und Dr. Swenja Rosenwinkel vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) e.V. gehen der Frage nach, warum es Bildung für Natürlichen Klimaschutz braucht und stellen die Fortbildung „Na Klima!“ vor.

Liebe Leser*innen,
wir wissen alle, wie angenehm ein Waldspaziergang an einem warmen Sommertag ist. Die Luft ist vergleichsweise kühl, riecht nach feuchtem Moos und Erde. Über uns rascheln die Blätter im Wind. Und gleichzeitig geschieht unter unseren Füßen ein unsichtbares kleines Wunder: Der Boden speichert Kohlenstoff, die Bäume binden CO2, und das gesamte Ökosystem arbeitet still und effektiv für den Klimaschutz.
 
Sogenannter Natürlicher Klimaschutz ist mehr als nur ein Begriff: Er ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Zukunft, für den Schutz unserer Lebensgrundlagen. Wälder, Moore, Meere oder beispielsweise Grünflächen in der Stadt leisten einen essenziellen Beitrag zur CO2-Speicherung und zum Schutz der Biodiversität. Doch nur, wenn die Öko¬systeme gesund und intakt sind, können sie ihre volle Wirkung entfalten. Ziel des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ist es daher, den Zustand natürlicher Ökosysteme zu verbessern und ihre Rolle im Klimaschutz zu stärken. Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle: Sie vermittelt Wissen, fördert Bewusstsein und befähigt Menschen zum Handeln.
Die aktuelle Ausgabe der ökopädNews widmet sich genau diesen Fragen: Wie können wir Natürlichen Klimaschutz besser in schulische und außerschulische Bildungskonzepte integrieren? Welche Materialien und Methoden unterstützen dabei? Und vor allem: Wie können wir Menschen dazu motivieren, selbst aktiv zu werden?
Larissa Donges und Dr. Swenja Rosenwinkel vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) e.V. gehen in ihrem Beitrag der Frage nach, warum es Bildung für Natürlichen Klimaschutz braucht und stellen die digitale, dreiteilige Fortbildung „Na Klima!“ vor. In dieser werden unter anderem diverse, existierende Bildungsmaterialien besprochen, die von schulisch und außerschulisch arbeitenden Päda-gog*innen und Umweltbilder*innen ge-nutzt werden können. Zwei Beispiele, den „Klima Campus“ und die Materialien von „NaKlim“, schauen wir uns im Blickpunkt genauer an.

Eine bereichernde Lektüre wünscht
Larissa Donges
Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands der ANU

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Foto: Pixaby 2024