Bild: BUND Hamburg
Nora Kolter vom BUND Hamburg geht in dieser ÖPN-Ausgabe genauer darauf ein, inwiefern Streuobstwiesen ideale Lernorte sind, um im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung die Beziehung von Mensch und Natur erlebbar zu machen. Dabei nimmt sie uns mit auf eine Reise durch die Jahreszeiten und gibt uns Einblicke in die Streuobstwiesenpädagogik in Hamburg und darüber hinaus.
Liebe Leser*innen,
nach einem überdurchschnittlich warmen Spätsommer hat nun recht plötzlich und deutlich der Herbst Einzug gehalten. Erste Gänse und Kraniche ziehen über uns gen Süden. Die stürmischen und regenreichen Tage treiben uns wieder mehr nach drinnen. Gleichzeitig ist der Herbst aber auch immer eine reiche Erntezeit. Die Obstbäume hängen voll und in vielen Regionen reicht ein Spaziergang oder eine kleine Radtour, um ungenutzte Bäume und Sträucher zu entdecken und den Vorrat für die kommenden Monate aufzufüllen. Eine gute Orientierung bietet dafür zum Beispiel die Karte der Plattform mundraub.org, auf der Fundorte mit Obstbäumen, -sträuchern u.ä. zu sehen sind und auch selbst eingetragen werden können. Eine wichtige Rolle in unseren essbaren Landschaften spielen Streuobstwiesen. Sie liefern nicht nur leckeres Obst, sondern sind auch wahre Hotspots der Biodiversität. Im Vergleich zum intensiven Obstanbau in Form von Plantagen in Monokultur bieten die auf den Wiesen verstreut stehenden Bäume unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Sorten vielen Tieren, Pflanzen und Pilzen einen Lebensraum. Um diese Vielfalt zu erhalten, braucht es jedoch eine regelmäßige Pflege der Streuobstwiesen und zudem eine Bewusstseinsbildung für deren Bedeutung. Nora Kolter vom BUND Hamburg geht auf den folgenden Seiten genauer darauf ein, inwiefern Streuobstwiesen ideale Lernorte sind, um im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung die Beziehung von Mensch und Natur erlebbar zu machen. Dabei nimmt sie uns mit auf eine Reise durch die Jahreszeiten und gibt uns Einblicke in die Streuobstwiesenpädagogik in Hamburg und darüber hinaus.
Eine gute Lektüre wünscht
Larissa Donges Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands der ANU
Zur ökopädNEWS Oktober 2023