Dass es Sand doch nicht wie am Meer gibt, führt uns Lisa-Sophie Scheuer in dieser ÖPN-Ausgabe eingänglich vor Augen. Sie zeigt, dass es an der Zeit ist, dass das Thema auch Eingang in die Bildung für nachhaltige Entwicklung erhält. Dabei geht es nicht nur um den persönlichen Konsum. Es gilt, globale Zusammenhänge zu verstehen und Lösungen zu finden, wie von der kleinen bis zu großen, von der individuellen bis zur systemischen Ebene Verhaltens- und Wirtschaftsweisen nachhaltig verändert werden können.
Liebe Leser*innen,
ich kann mich noch gut erinnern, wie meine Kinder, als sie klein waren, neben der Banane oder den Apfelscheiben, im Sandkasten oft auch beachtliche Mengen Sand mit verdrückt haben. Sie schien es meist gar nicht zu stören, während wir Erwachsenen schon ein paar Körnchen Sand, die am Salat verblieben sind, als sehr unangenehm zwischen den Zähnen empfinden. Hätten Sie gewusst, dass die Zahnpasta-Marke Elmex zu einem Drittel aus Sandstaub besteht? Und dies ist nur eines von vielen Produkten und Dingen, die wir täglich benutzen und die es ohne Sand nicht geben würde. Dennoch machen wir uns selten über diese Ressource Gedanken, geschweige denn über ihre Endlichkeit. Denn gibt es nicht Sand wie am Meer? Dass dem nicht (mehr) so ist, führt uns Lisa-Sophie Scheuer in dieser Ausgabe eingänglich vor Augen. Und sie zeigt, dass es deshalb an der Zeit ist, dass das Thema auch Eingang in die Bildung für nachhaltige Entwicklung findet. Dabei geht es nicht nur um den persönlichen Konsum. Es gilt, globale Zusammenhänge zu verstehen und Lösungen zu finden, wie von der kleinen bis zu großen, von der individuellen bis zur systemischen Ebene Verhaltens- und Wirtschaftsweisen nachhaltig verändert werden können. Bei der LBV-Umweltstation Rothsee ist das Thema seit 2023 in den Fokus gerückt. Mit welchen Methoden und Ansätzen das Thema mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor Ort bearbeitet wird, erfahren wir im Blickpunkt.
Eine gute Lektüre wünscht
Larissa Donges Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands der ANU
Zur ökopädNEWS Februar 2024