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BNE-Zertifizierungen und Qualitätsentwicklung

ökopädNEWS April 2021

Welche Zertifizierungsverfahren und Qualitätssiegel für außerschulische Bildung für nachhaltige Entwicklung gibt es mittlerweile in den Bundesländern? Welche Gemein­samkeiten, welche Unterschiede? Und welche Herausforderungen und Bedarfe bestehen? Das Thema BNE-Zertifizierungen steht im Fokus der ökopädNEWS April 2021.

Foto: NUN-Gründungsteam 2011, vlnr: Dr. Jürgen Ritter­hoff (Bremen), Dirk Niewöhner (Mecklenburg-Vorpommern), Jürgen Forkel-Schubert (Hamburg), Dr. Brigitte Varchmin (Schleswig-Holstein), Jörg Utermöhlen (Niedersachsen). Foto: Jürgen Forkel-Schubert

Liebe Leser*innen,
einmal im Jahr findet unser sogenanntes Bund-Ländertreffen statt, bei dem sich Vertreter*innen des ANU Bundesverbands und der Landesverbände ein Wochenende lang austauschen und gemeinsam an übergreifenden Themen arbeiten. Das Thema BNE-Zertifizierung stand bereits auf der Agenda. In Brandenburg hatte gerade die neue Servicestelle BNE ihre Arbeit aufgenommen und wir freuten uns schon auf den einleitenden Bericht der Kolleginnen der ANU Brandenburg dazu. Doch dann kam Corona und ein Treffen im Umweltbildungszentrum Licherode fiel flach. Stattdessen trafen wir uns in verkürzter Form im Herbst 2020 digital. Zum Thema Zertifizierung kam dann Ende des Jahres eine kleine, motivierte Gruppe von Bundes- und Landesvertreter*innen selbstorganisiert zusammen. Welche Zertifizierungsverfahren und Qualitätssiegel für außerschulische Bildung für nachhaltige Entwicklung gibt es mittlerweile in den Bundesländern? Welche Gemein­samkeiten, welche Unterschiede? Und welche Herausforderungen und Bedarfe bestehen? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des Austauschs. Im Nachgang möchten wir auch in dieser ökopädNEWS-Ausgabe das Thema BNE-Zertifizierung genauer unter die Lupe nehmen. Jürgen Forkel-Schubert gibt in seinem Beitrag einen informativen Überblick über die Situation in den einzelnen Bundesländern und geht insbesondere auf die NUN-Zertifizierung in Norddeutschland ein. Denn die norddeutschen Bundesländer waren mit ihrem System zur Qualitätsentwicklung mit Zertifikat Vorreiter, an dem sich einige weitere Bundesländer orientierten. Bei Katharina Henne, Vorsitzende der NUN-Zertifizierungs­kommission Hamburg und Beiratsmitglied des ANU Landesverbands Hamburg/ Schleswig-Holstein habe ich einmal genauer nachgefragt, wie die Kommission arbeitet. Im Interview für diese Ausgabe berichtet Katharina von ihren Erfahrungen und macht auch deutlich, warum diese ehrenamtliche Arbeit wichtig und zugleich bereichernd und interessant ist.

Frühlingshafte Grüße,       

Larissa Donges
Mitglied des geschäftsführenden Bundes­vorstands der ANU

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