Servicestelle Kommunaler Klimaschutz (am Deutschen Institut für Urbanistik (difu), Köln)
Die Servicestelle unterstützt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (des BMU) geförderte Kommunen mit Beratung und Expertise in fachlicher Hinsicht. Sie gibt den äußerst umfangreichen „Klimaschutz in Kommunen. Praxisleitfaden“ heraus, der als Standardwerk für Klimaschutz-Praktiker in Kommunen gelten kann (aber nicht unbedingt an Laien adressiert ist). Mit einem jährlichen Wettbewerb zeichnen die Servicestelle und das BMU gute, kommunale Praxisprojekte aus den verschiedenen Schwerpunktbereichen der Klimaschutz-Initiative aus, u.a. auch Bildungs- und Lernort-Kooperationsprojekte. Die Servicestelle publiziert weiterhin regelmäßig Themenhefte, Praxisbeispiele und eine Dokumentation der Jahreswettbewerbe.
Infos: www.kommunaler-klimaschutz.de / www.leitfaden.kommunaler-klimaschutz.de
Wuppertal Institut (für Klima, Umwelt, Energie GmbH)
Forschungsgeschichtlich ist das Wuppertal durch eine naturwissenschaftliche Ausrichtung geprägt. Weil in den national und international handelnden Forschungsteams ein transdisziplinäres Wissenschaftsverständnis gepflegt wird, ist das Institut ein wichtiger Akteur der Transition-Forschung. Vier Forschungsgruppen legen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte in den für das Verständnis von Wandlungsprozessen zentralen Phasen (Problemanalyse, Visionsentwicklung, Gestaltung von Experimenten sowie Beiträge zur Diffusion erfolgreicher Transformationsansätze). Neben Forschungspublikationen und Dissertationen veröffentlicht das Wuppertal Institut verschiedene Periodika, die Forschungswissen zur sozial-ökologischen Transformation zusammenfassen. Dem Klimawandel widmet sich vor allem die Forschungsgruppe „Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik“.
Infos: www.wupperinst.org
Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE, Frankfurt)
Mit Wurzeln in der sozialwissenschaftlichen Forschung ist das ISOE ein etablierter Know-how Träger, u.a zur sozialen und ökologischen Bewältigung des Klimawandels und der ökologischen Krise. Dabei begleiten und evaluieren ForscherInnen des ISOE Nachhaltigkeitsprojekte, entwickeln aber auch Pilotprojekte mit Praxispartnern. Auch für BNE und Umweltbildungsakteure interessant ist z.B. das Projekt „CO2-arme Lebensstile in der Null-Emissions-Stadt (Klima-Alltag)“, das die Möglichkeit und Tragfähigkeit von Lebensstilveränderungen auf Haushaltsebene untersucht. Erste Ergebnisse des Pilotprojektes geben Anlass zur Zuversicht und umzeichnen Gelingensbedingungen, um im Alltag Wege vom Wissen zum klimaschonenden Handeln zu finden.
Infos: www.isoe.de / www.klima-alltag.de
Institut für Energie- und Umweltforschung GmbH (IFEU, Heidelberg)
Das IFEU hat im Auftrag von Städten, Gemeinden und Landkreisen bereits zahlreiche Klimaschutzkonzepte oder Maßnahmenpläne erarbeitet. Wie es der integrierte Klimaschutz auf kommunaler Ebene verlangt werden bei der Konzepterstellung alle Handlungsfelder für Klimaschutz beleuchtet: Mobilität, Energie, Gebäude, Stadtplanung Energieversorgung und –management, Bewusstseinsbildung, Kampagnen und Information sowie Bildung. Neben diesem und weiteren Schwerpunkten arbeitet das Institut auch zu Umweltbildung in Schulen. Als emissionsverursachende Organisation ist das IFEU aktiv um Klimaschutz und Emissionskompensation bemüht.
Infos: www.ifeu.de