Ökostation Freiburg und Bürgerforum Flückiger See
- Mitglied der Arbeitsgruppe Wasserqualität
Die Ökostation Freiburg präsentiert sich in einem ökologischen Modellhaus mit ungewöhnlicher Architektur. Das Zentrum bietet als außerschulischer Lernort vielfältige Möglichkeiten, Natur und Umwelt praktisch kennen zu lernen. Es werden Veranstaltungsreihen, Seminare und Workshops für die Öffemntlichkeit durchgeführt und in Kooperation mit kompetenten Partnern innovative und attraktive Projekte zur Umweltbildung und nachhaltigen Entwicklung realisiert.
Die räumliche Nähe zu einem belasteten See veranlasste die MitarbeiterInnen die Initiative "Bürgerforum Flückiger See" zu gründen. Ziel des Forums ist es, den See als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und als innerstädtischen Naherholungsraum für die Bevölkerung zu erhalten. Es soll ein Seesanierungskonzept umgesetzt werden, das Naturschutz und Naherholung in Einklang bringt. Das Aufgabenspektrum der Ökostation umfasst in diesem Zusammenhang Öffentlichkeitsarbeit, Moderation und Gesamtkoordination.
Ökologisches Bildungszentrum München und Nordost-Forum
Das Ökologische Bildungszentrum München (ÖBZ) ist ein junges Zentrum. Es wurd im Juli 2001 eröffnet und wird gemeinsam von der Münchner Volkshochschule und dem Verein Münchner Umweltzentrum betrieben. Das ÖBZ versteht sich als Stätte der Auseinandersetzung über die künftige Entwicklung der Stadt. Konzepte und Möglichkeiten für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung werden hier diskutiert und für die Anwohner anschaulich präsentiert.
Das Zentrum arbeitet mit dem Nordost-Forum zusammen. Das für alle Beteiligten offene Forum setzt sich mit Fragen der Stadtentwicklung auseinander. Derzeitiges Schwerpunktthema ist die Erhaltung der traditionellen Ortskerne. Das ÖBZ koordiniert die Tätigkeit des Bürgerforums.
Umweltzentrum Chemnitz und Agenda-Beirat<br>
Das Umweltzentrum Chemnitz wurde in der Wendezeit im Februar 1990 gegründet. Es verstand sich von Anfang an als überparteiliches Informations- und Kommunikationszentrum für die Themen Frieden, Gerechtigkeit und Schöpfungsverantwortung. Eine Besonderheit ist das gemeinsame Wirken von städtischen Einrichtungen und Nichtregierungsorganisationen.
Der Agenda-Beirat der Lokalen Agenda 21 besteht aus 14 ehrenamtlich agierenden Persönlichkeiten. Sie wurden von der Bevölkerung gewählt. Dieses Votum und die Rolle des Beirats als Brücke zwischen
den Basisaktivitäten und den kommunalen Entscheidungsstrukturen in Politik und Verwaltung verschaffen dem Gremium ein besonderes Gewicht. Unter anderem hat der Beirat die Aufgabe, kommunale Entscheidungen unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu bewerten. Das Umweltzentrum moderiert und koordiniert dessen Aktivitäten.
Biologische Station Östliches Ruhrgebiet und Kleingartenverein "Kraut und Rüben"
Die Biologische Station liegt im Schnittpunkt der Revierstädte Bochum und Herne. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beraten zu fast allen Naturthemen und bieten Exkursionen und Vorträge an. Mit Schulen und Kindergärten werden Umweltprojekte durchgeführt. Im Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit stehen Mitmachaktionen für die Bevölkerung. Ein weiteres wichtiges Standbein ist die Erarbeitung von Pflege- und Entwicklungskonzepten für die vom Zentrum betreuten Gebiete.
Kooperationspartner ist der Kleingartenverein Kraut & Rüben, dessen Ziele die Praxis und Förderung des ökologischen Gärtnerns sind. Die Kleingartenanlage existiert seit 1998 auf einem ehemaligen Haldengelände. Die Biologische Station berät die Pächter bei der Praxis des ökologischen Gärtnerns, liefert Anregungen, führt Veranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit durch und unterhält eine eigene Schauparzelle in der Anlage. Beide Seiten werden in Zukunft das umweltpädagogische Angebot für Schulklassen ausbauen.
Informationszentrum Naturpark Saar-Hunsrück und Initiative Viezstraße
Der fast 2000 km2 große grenzüberschreitende Naturpark Saar-Hunsrück verfügt über mehrere Informationszentren in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland. In Hermeskeil befindet sich das rheinland-pfälzische Informationszentrum mit dem Erlebnismuseum "Mensch und Landschaft". Neben umweltpädagogischen Aktivitäten für Schulklassen und einem breiten Veranstaltungsprogramm für die Öffentlichkeit, werden hier eine Reihe von Projekten zur Regionalentwicklung koordiniert.
Das Zentrum hat eine Initiative aus dem Tourismus-Bereich für das Kooperations-Projekt ausgewählt. Die "Viezstraße" im Saargau ist eine 150 Kilometer lange Erlebnisstraße für Touristen, Erholungssuchende und Genießer, an der landwirtschaftliche Selbstvermarkter von Viez (Apfelwein) und Edelbränden sowie Gastronomiebetriebe ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten. In enger Kooperation mit den Touristikorganisationen finden alljährlich Veranstaltungen rund um die Viezstraße statt. Nach dem Motto "Landschaftsschutz durch Genuss" versucht der Naturpark zusammen mit der Initiative "Viezstraße" die regionaltypische Kulturlandschaft durch nachhaltige Nutzung zu erhalten und gleichzeitig touristisch in Wert zu setzen zum Nutzen der in der Region wirtschaftenden und lebenden Menschen.
Regionales Bildungszentrum für Nachhaltigkeit der Aktion Fischotterschutz e.V - und Firma Butting GmBH
Das Otterzentrum im ostniedersächsischen Hankensbüttel wird vom Verein Aktion Fischotterschutz betrieben. Räumlicher Schwerpunkt ist das 60 ha große Freigelände, das alljährlich von über 100 000 Gästen besucht wird. Der Verein führt zahlreiche Naturschutzprojekte durch und seine umweltpädagogischen Aktivitäten gehen weit über das Thema Otter hinaus. Zu den neuen Projekten gehört das Regionale Bildungszentrum für Nachhaltigkeit (REBINA). Dieses besteht aus einem Service - Angebot für die berufliche Ausbildung, Weiterbildungsmaßnahmen für Multiplikatoren sowie regionaler und überregionaler Vernetzung.
Kooperationspartner sind das Bildungswerk der niedersächsischen Wirtschaft und ein stahlverarbeitendes Unternehmen. Der mittelständische Metallbetrieb H. Butting GmbH & Co. KG mit seinen ca. 1.000 Mitarbeitern möchte den 30 Auszubildenden das Thema "Nachhaltigkeit" durch praktische Begegnungen vermitteln. Für dieses Jahr sind 5 Projekttage mit den Auszubildenden geplant.
Naturschutzzentrum Wengleinpark Hersbruck und Regionalinitiative "Heimat auf´m Teller"
Das im fränkischen Hersbruck in der Nähe von Nürnberg gelegene Naturschutzzentrum Wengleinpark befindet sich in der Trägerschaft des Bund Naturschutz in Bayern. Als Umweltstation hat es einen Schwerpunkt in der Entwicklung des Außengeländes Wengleinpark zu einem Ort der erlebbaren Umweltbildung. Eine weitere Aktivität ist der Bereich der Regionalvermarktung. Hier unterstützt und fördert das Zentrum eine Reihe von Regionalinitiativen.
Eine dieser Initiativen ist die Aktion "Heimat auf´m Teller", ein Zusammenschluss lokaler Gastronomen und Landwirte, die die Verwendung heimischer Produkte in der Gastronomie zum Ziel hat und damit einen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft liefern will. Dabei wird die Initiative vom Naturschutzzentrum beraten und unterstützt.
Umweltpädagogisches Zentrum der Stadt Nürnberg und "Pauk & Ride - das junge VGN-Mobilitätsnetz"
Das umweltpädagogische Zentrum ist eine Einrichtung der Stadt Nürnberg und im Schulreferat angesiedelt. Es engagiert sich sowohl in der schulischen wie in der außerschulischen Umweltbildung. Ein pädagogischer Fachservice unterstützt die Schulen bei ihrer Entwicklung und Profilbildung. Als "Umweltstation" arbeitet das Umweltpädagogische Zentrum mit dem Ziel, allen interessierten Menschen Umweltbewusstsein und Handlungskompetenz zu vermitteln. Das UPZ führt im Auftrag des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) von 2004-2006 ein Projekt zum Thema Mobilitätsbildung durch. Ziel des Projekts "Pauk & Ride" ist es, durch geeignete Maßnahmen und Materialien die Gestaltungskompetenz von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur umweltgerechten Verkehrsmittelwahl zu fördern. An dem Projekt, das vom UPZ koordiniert wird, beteiligen sich VCD, ADFC, PädagogInnen, die Polizei und der VGN.