Umdenken in der globalen Landwirtschaft - Wissenschaftler haben den Weltagrarbericht kompakt und verständlich aufbereitet
(Universität Hohenheim, 2009)
Der im April 2008 veröffentlichte Weltagrarbericht fordert einen Wandel in der landwirtschaftlichen Forschung, Entwicklung und Praxis, um Hunger und Armut auf der Welt zu bekämpfen. Im deutschsprachigen Raum wird der Bericht
allerdings bisher kaum wahrgenommen - unter anderem deshalb, weil es keine offizielle deutsche Übersetzung gibt und das Originaldokument auf mehrere Bereiche verteilt ist. Wissenschaftler der Universität Hohenheim haben sich daran gemacht, die Situation zu verbessern, und die wesentlichen Aussagen des Weltagrarberichtes im Hinblick auf nachhaltige Landnutzung aufbereitet.
"Die Vermittlung und Weitergabe von bestehendem Wissen bilden wichtige Instrumente, um sich künftigen Herausforderungen in den Agrarwissenschaften stellen zu können", sagt Eva Schmidtner vom Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre der Universität Hohenheim. "So ist es zentrales Ziel des Projektes, wesentliche Aussagen und Ergebnisse des Weltagrarberichtes (IAASTD) im Hinblick auf nachhaltige Landnutzung und den ökologischen Landbau kompakt und verständlich aufzubereiten und einen Beitrag zum Wissenstransfer zu leisten. Zielgruppe sind dabei die interessierte Öffentlichkeit sowie Fachleute in Verbänden, Politik, Wissenschaft und Verwaltung, die sich mit der Gestaltung von Politik für eine nachhaltige Landwirtschaft auseinandersetzen."
Kontakt:
Universität Hohenheim
Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre
Ansprechpartnerin: Eva Schmidtner
Schloss Osthof-Süd
70593 Stuttgart
Telefon: (07 11) 45 92 25 51
schmidtn@uni-hohenheim.de
Der Link zur Studie:
"Nachhaltige Landwirtschaft und ökologischer Landbau im Bericht des Weltagrarrates"; Nummer: FKZ 08OE149
http://www.orgprints.org/15924
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(Eintrag vom 03.10.2009)