Umweltzentren der Zukunft befähigen und motivieren die Menschen, die Zukunft kreativ mitzugestalten.
Nachhaltige Entwicklung erfordert die Mitwirkung der Menschen bei der gemeinsamen Gestaltung der Zukunft. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung soll daher die Schlüsselkompetenzen fördern, die bei der Gestaltung der Zukunft besonders benötigt werden. Mit dem von De Haan und Harenberg 1999 eingeführten Begriff Gestaltungskompetenz werden eine Reihe von Fähigkeiten zusammengefasst, zu denen unter anderen vorausschauendes und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit zur Reflexion, Verständigung, Kooperation und Solidarität gehören.
Vorausschauendes Denken
Zum Beispiel: Zukunftswerkstatt
In Zukunftswerkstätten des Projekts Kinderwald der Agenda 21-Hannover entwickeln Kinder Ideen und Vorhaben, die auf ihrem eigenen Kinderwaldgelände realisiert werden.
Interdisziplinäres Herangehen
Zum Beispiel: Produktlinienanalysen und Lernortenetze
Zu landwirtschaftlichen Produkten wurden alle Stationen vom Acker bis zum Teller verfolgt im Hinblick auf Energieverbrauch, Wirtschaftlichkeit Ökologie und Gesundheit. z.B. bei Natur & Kultur Köln
Oder dem Naturpädagogischen Zentrum Schelphof
Vernetzungs- und Planungskompetenz
Zum Beispiel: Planungswerkstatt
Das Konzept zur Freiflächen-Gestaltung für das neue Ökologische Bildungszentrum München wurde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger des Stadtviertels erarbeitet.
Fähigkeit zu Verständigung und Kooperation
Umwelt- und erlebnispädagogische Segeltour
Förderschüler aus Deutschland und Polen erfahren bei einer einwöchigen Segeltour des ZERUM neben ökologischen Zusammenhängen auch, welche Rolle Verständigung und Teamarbeit bei 20 °C Schiffsneigung spielt
Fähigkeit zu Solidarität
Zum Beispiel: Pachamama
Beim Bau der Erdskulptur Pachamama im Regionalen Umweltzentrum Schortens lernten SchülerInnen aus Deutschland und Ungarn durch die Begegnung mit einem kolumbianischen Künstler die Natur aus indianischer Sichtweise zu sehen.
Reflexionskompetenz
Zum Beispiel: Mädchen-Mode-Internet
Im Workshop von MobilSpiel ging es um die Rolle der Kleidung für den eigenen Lebensstil, um den Vergleich mit anderen Kulturen und Zeiten, um die Entsorgungsproblematik und um Kinderrechte. Interaktive Methoden: Internetrecherche, Verkleiden, Theater- Mal- und Schreibwerkstatt.
Praxisbeispiele

Ausgezeichnet als offizielles Dekade-Projekt: 4
(Eintrag vom 07.04.2010)

Ausgezeichnet als offizielles Dekade-Projekt: 2009/2010
(Eintrag vom 29.01.2010)

(Eintrag vom 29.01.2010)

(Eintrag vom 29.01.2010)

Ausgezeichnet als offizielles Dekade-Projekt: 2006/2007
(Eintrag vom 08.10.2008)

Ausgezeichnet als offizielles Dekade-Projekt: 2005/2006, 2007/2008
(Eintrag vom 08.10.2008)

Ausgezeichnet als offizielles Dekade-Projekt: 2008/2009
(Eintrag vom 04.09.2008)

Ausgezeichnet als offizielles Dekade-Projekt: 2006/2007
(Eintrag vom 19.03.2008)
(Eintrag vom 17.03.2008)
(Eintrag vom 16.03.2008)

Ausgezeichnet als offizielles Dekade-Projekt: 2007/2008, 2005/2006
(Eintrag vom 16.03.2008)
(Eintrag vom 16.03.2008)
(Eintrag vom 13.03.2008)
Hintergrundtexte
Praxismaterialien
(Eintrag vom 08.02.2011)
(Eintrag vom 08.02.2011)

(Eintrag vom 03.10.2009)