Moderation

Moderation kann die Leistungsfähigkeit einer Gruppe erheblich erhöhen: Eine Moderatorin oder ein Moderator fördert eine konstruktive Gesprächskultur und setzt Methoden ein, die das Potential möglichst aller Gesprächsteilnehmenden zur Geltung bringen, der Versachlichung von Konflikten dienen und es ermöglichen, dass die Gruppe konzentriert und zielgerichtet an der Bewältigung ihrer Aufgaben arbeitet.

Gute ModeratorInnen zeichnen sich durch eine ganze Reihe von Kompetenzen aus: Neben einer positiven und offenen Grundhaltung sind dies Profileigenschaften wie z.B. Sensibilität oder Flexibilität und Kenntnisse zu Methoden wie Visualisierung und Fragetechnik sowie zu Gruppenprozessen.

Eine strikte Neutralität von ModeratorInnen wird in der Theorie oft gefordert, ist aber andererseits oft nicht praktikabel. Oft sind weder die Mittel für externe Moderation noch geeignete ModeratorInnen in ausreichendem Maße vorhanden, so dass beispielsweise in Agenda 21-Prozessen viele Arbeitsgruppen durch Gruppenmitglieder moderiert werden – in diesem Fall ist viel Fingerspitzengefühl für die richtige Dosis der unvermeidbaren sachlichen Einmischung vonnöten.

In vielen Bundesländern gibt oder gab es Fortbildungsangebote speziell für die Moderation von Agenda-21-Prozessen, auch die ANU hat in Brandenburg eine eigene Fortbildungsreihe angeboten.

Praxisbeispiele

Hintergrundtexte