Jugend und Umwelt - eine Beziehungskrise, 28.10.04, Hamburg

Jugend und Umwelt - eine Beziehungskrise?

UmweltpädagogInnen und Jugendliche im Dialog

Aus Sicht der Akteure der Umweltbildung gelten Jugendliche inzwischen als eine schwer erreichbare Zielgruppe. Die Alltagserfahrungen werden durch aktuelle Forschungen

gestützt, in denen ein rückläufiges Umweltbewusstsein konstatiert wird. Dabei zeigen die zum Teil gleichen Untersuchungen, dass Jugendliche keineswegs desinteressiert an gesellschaftlichen Prozessen sind. Nur die Rahmenbedingungen und Handlungslogiken ihres Aktivwerdens haben sich geändert. Sie unterwerfen sich heute nicht mehr ohne weiteres den Vorstellungen der etablierten Einrichtungen. Vielmehr bestimmen sie immer stärker Inhalte, Orte und Zeitdauer ihrer Aktivitäten selber.

Der Workshop ging diesen Veränderungen nach, stellte engagierte Jugendgruppen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern vor und brachte sie in einen Dialog mit den Akteuren aus der Umweltbildung.

Aus lebhaften Diskussionen entstanden erste Perspektiven für Planung und Gestaltung von Kooperationen. Die 25 Teilnehmer waren größtenteils Multiplikatoren aus dem Bereich der Umweltbildung sowie junge Erwachsene, die gerade ihr freiwilliges ökologisches Jahr in Hamburg absolvieren. Dazu kamen am Nachmittag Jugendliche, die sich in der Schule oder in ihrer Freizeit zu Umweltthemen engagieren bzw. engagiert haben.

In den Kleingruppen wurden die Rahmenbedingungen der Arbeit mit Jugendlichen diskutiert und Empfehlungen für die Planung und Durchführung von Projekten für die Altersklassen 12 – 15 Jahre und 16 und älter ausgesprochen.

Zum ausführlichen Ergebnisbericht (Word-Dokument, 59 kb)

Veranstaltungsprogramm (pdf 197 kb)

Kontakt ANU-Landesverband Hamburg:

c/o Hamburger Umweltzentrum

Karlshöhe 60d

22175 Hamburg

Tel.: 040 – 600 38 60

Fax: 040 – 600 38 620

E-Mail: silvia.schubert@anu-hamburg.de

www.anu-hamburg.de