AK Umweltbildung in Schleswig-Holstein legt Forderungskatalog vor

Anläßlich der Tagung "Zukunft der Umweltbildung in Schleswig-Holstein" gründete sich letztes Jahr an der Akademie für Natur und Umwelt in Neumünster ein Arbeitskreis Umweltbildung, in dem VertreterInnen verschiedener Umweltbildungseinrichtungen (Schule, Hochschule und Umweltzentren) mitwirken. Zur Verbesserung der Situation der Umweltbildung in Schleswig-Holstein empfiehlt der AK die Umsetzung bestimmter Ziele, die mit jeweils mit einem Maßnahmenkatalog versehen, weit über die bloße Absicherung von Stellen hinausgehen. So fordert der AK u.a. eine flächendeckendes Angebot von Um weltbildung mit dauerhaft personeller und finanzieller Unterstützung. Die Gelder hierfür könnten z.B. durch die Berücksichtigung von Umweltbildung in allen Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen und Förderprogrammen (z.B. bei UVP und Ausgleichsmaßnahmen) in der Größenordnung von mindestens 10% des Gesamtvolumens gewonnen werden. Weiterhin wird die Einrichtung einer Informationsstelle Umweltbildung gefordert, die Initiierung und Förderung von Beschäftigungsmodellen für Umweltbildungsmaßnahmen, eine Professionalisierung der Umweltbildung und bessere Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein interessantes Papier, das allen Landesverbänden als Diskussionsgrundlage empfohlen sei.

Bezug des 7-seitigen "Empfehlungen und Forderungen zur Zukunft der Umweltbildung in Schleswig-Holstein" beim AK Umweltbildung, c/o Akademie für Natur und Umwelt, Carlstr. 169, 24537 Neumünster, Tel: 04321/90710, Fax: /907132 oder bei der Redaktion.