Auf der Tagung „Naturerleben 21 – Inspirationen aus Kulturlandschaft und Wildnis“ an der Naturschule Freiburg berichteten rund 40 Experten über ihre fachlichen und persönlichen Erfahrungen und versuchten eine Standortbestimmung für das 21. Jahrhundert vorzunehmen: Wie wichtig ist Naturerleben in einer Zeit, in der Menschen so weit wie nie zuvor in die globalen Natursysteme eingreifen? Ist Umweltbildungsarbeit romantische Gefühlsduselei oder wichtiger denn je? Gerhard Trommer, emeritierter Professor für Didaktik der Biologie an der Universität Frankfurt, plädierte dafür, dem Wilden mit Neugier, Abenteuerlust, Verantwortung und einem Minimum an Ausrüstung nachzuspüren. Der Geschäftsführer der Naturschule Freiburg Matthias Wörne forderte für die Naturpädagogik einen höheren Stellenwert in der BNE und mehr politische Akzeptanz. Thomas Pohler, Naturpädagoge aus Jena, stellte die Bedeutung von Naturerfahrung als Basis eines nachhaltigen Handelns dar. Ein Tagungsbericht mit den Redebeiträgen steht im Internet.
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