Veranstaltungen zur Waldpädagogik

Einmal jedes Jahr führt die österreichische ARGE Umwelterziehung ein Seminar anläßlich der "Woche des Waldes" durch. Dieses Jahr standen Anfang Mai Fragen wie "Wozu Waldpädagogik?" aber auch Bestandsaufnahmen auf dem Programm, u.a. "Waldpädagogik in der forstlichen Ausbildung" oder "Umwelterziehung im Wald als Bestandteil einer nachhaltigen Forstpolitik". Praxisbezogene Workshops mit internationalen Referenten begleiteten das Programm. (Informationen bei ARGE, Hegelgasse 21/1, 1010 Wien).
Das Greenpeace-Zweigbüro Berlin führte Ende Mai das 1. Kinder-Umwelt-Camp zum Thema Wald durch. Eingeladen waren 140 Kinder zwischen 8 und 14 Jahren, die sich schon in der Vorbereitungsphase mit dem Wald, einem Park oder dem Baum vor der Haustür beschäftigen und ihre Ideen auf einem phantasievollen Marktplatz der Ideen präsentierten. Naturkünstler, Theater- und Spielpädagogen, Bewegungstherapeuten, Förster und Umweltschützer begleiteten die Großstadtkinder auf ihrem kreativen Erlebnisprozess. So wurde z B. Theater gespielt, mit Weiden und Lehm gebaut, Wald und Waldboden erforscht, Musik gemacht und eine Wald-Rally durchgeführt. (Informationen bei Greenpeace, Heidi Rottenbach, Chausseestr. 131, 10115 Berlin, Tel. 030/2385741).
Auch in München steht das Thema hoch im Kurs. Vom 1. bis 3.7.94 fand in der Ökologischen Akademie Linden ein ökopädagogisches Seminar "Der Baum als Symbol für den Umgang des Menschen mit der Natur" statt. Das spannende Programm begann mit einer Phantasiereise und Baummärchen, bot umweltpädagogische Spiele und Aktionen während einer Wald- wanderung, einen Nachtspaziergang mit Lagerfeuer sowie einen theoretisch-philosophischen Diskurs und eine "Konferenz der Bäume". Kontakt: Mobil Spiel e.V., Ökoprojekt, Marion Loewenfeld, Welgerstr. 15, 81373 München, Tel.089/7696025
Im Rahmen der alljährlich stattfindenden Schweizer Waldwochen veranstaltete das Bildungszentrum "Lindenbühl" in Trogen / St.Gallen eine künstlerische Begegnung mit Bäumen und ihren Botschaften. "Die Kraft der Bäume" nennt Werner Henkel, ehemaliger künstlerischer Mitarbeiter der Ökologiestation Bremen, sein Programm. Hierbei geht es um einen Prozess intensiver Natur- und Kunsterfahrung, der hauptsächlich in der freien Natur stattfindet und auch "Brieffreundschaften mit Bäumen" umfaßt. Nähere Informationen bei: Wener Henkel, Einbecker Str. 31, 28207 Bremen, Tel. 0421/442322