2000 Quadratmeter persönliche Fragen

Das 2000m2-Projekt will zu selbstständigen Recherchen anregen. Hier eine kleine Auswahl interessanter Fragen, die sich jeder zu seinem eigenen Acker stellen kann.

1.    Wovon ernähren wir uns eigentlich?
Das bunte Allerlei der fertigen Gerichte, Endprodukte und Zutaten auf ihre pflanzlichen Grundlagen zu reduzieren, wirft neues Licht auf das, was wir verzehren und verbrauchen. Pro Tag, pro Woche, pro Monat, pro Jahr kommt dabei allerhand zusammen. Wie viel Fläche ist für den Anbau all dieser Lebensmittel erforderlich?


2.    Wie viele Quadratmeter verbrauche ich und wovon ernähren sich andere?
In Europa verbraucht ein Mensch durchschnittlich etwa 2.700 m2 Acker, in China sind es dagegen nur etwa 1.000 m2. Unterschiedliche Ernährungsweisen wie carnivor, vegetarisch oder vegan gibt es da wie dort, je nach Region sowie Kultur- und Einkommensgruppe.


3.    Wo liegen meine 2000 m2?
Wer den eigenen Speiseplan zurückverfolgt, stellt fest, dass nur ein Teil der Lebensmittel in Deutschland angebaut wird. Vieles stammt aus anderen Regionen Europas. Und ein großer Teil ist direkt – wie Kaffee, Kakao, Tee und Früchte – oder indirekt als Rohstoff für Fleisch, Milch, Eier und Sprit in Amerika, Asien und Afrika gewachsen.


4.    Wie viel Energie steckt in meinen 2000 m2 ? Und wie viel CO2 speichern sie?
Unterschiedliche Bewirtschaftung führt zu unterschiedlichen Klimabilanzen. Es geht um bio oder konventionell, um Glashaus oder Freiland und natürlich um die weitere Verarbeitung, Transport, Erhitzung, Kühlung und Entsorgung.


5.    Welche Artenvielfalt lebt auf meinen 2000 m2?
Millionen von Lebewesen, vom Wirbeltier bis zu Einzellern beleben die Ackerkrume, machen sie überhaupt erst fruchtbar und helfen so, den Menschen zu ernähren. Das macht die Qualität des Bodens aus.