UNESCO-Preis: Hamburg erhält BNE-Auszeichnung

Hamburg verknüpft seine Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie mit Bildung und treibt die Transformation des Bildungssystems vorbildlich voran – davon war die internationale Jury des mit 50.000 US-Dollar weltweit höchstdotierten UNESCO-Japan-Preises überzeugt. Die Jury lobte insbesondere die breite Aufstellung der Akteure und den systemischen Ansatz durch den geplanten Masterplan BNE. Sie begründet die Auszeichnung folgendermaßen: Die Initiative „Hamburg lernt Nachhaltigkeit“ zeigt einen ganzheitlichen städtischen Ansatz „als Antwort auf die wachsenden Herausforderungen des Klimawandels sowie zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele“. Aufgrund ihrer Nähe zur Nordsee ist die Stadt Hamburg unmittelbar von den Risiken durch den Klimawandel betroffen. Hamburgs SchülerInnen und Jugendliche sind im Klimaschutz besonders aktiv. Das zeigt die hohe Beteiligung an den Klimademos der Fridays for future-Bewegung. Hamburg hat das Potenzial, als Modell für Städte und Ballungszentren zu dienen. „Von der Stadt an der Elbe können auch andere Städte lernen, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in formalen und nonformalen Bildungsbereichen verankert werden kann“, meint Prof. Dr. Maria Böhmer, die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission.

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