DGU - Jahreshauptversammlung in Hannover

Im Anschluß an die Ozon-Tagung im Schulbiologiezentrum Hannover fand ebenfalls die Jahreshauptversammlung der Schwesterorganisation der ANU, der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) statt. Wiedergewählt als 2. Vorsitzender wurde Ulrich Bauer aus Stuttgart (Gymnasium Feuerbach). Die DGU verfügt inzwischen über Geschäftsstellen in Hamburg, Schwerin und (demnächst) Erfurt mit 4 Hauptamtlichen und 3 ABM. Schwerpunkte der Arbeit sind vier Bereiche: Die "Kommunalen Umweltgespräche", zu denen inzwischen auch die Dokumentationen vorliegen, werden 1995 hauptsächlich zum Thema Abfall bzw. Verbesserung der Verwaltungsarbeit stattfinden. Das Projekt "Energiesparen in Schulen", an dem sich ca. 40 Schulen in 3 norddeutschen Bundesländern beteiligen, wird u.a. finanziell von der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke und dem Bundesverband der Deutschen Gas- und Wasserwirtschaft gefördert. Sowohl 1993 als auch 1994 nahm Deutschland nicht an der Kampagne der Stiftung für Umwelterziehung in Europa (FEEE) m die "Blaue Flagge" für Strände teil, weil der Kriterienkatalog noch nicht verabschiedetet wurde - die DGU zeichnete deshalb nur die Sportboothäfen aus. In Zusammenarbeit mit der FEEE fördert die DGU in Hamburg gemeinsam mit der Baufirma STRABAG und der Schulbehörde das Projekt "Umweltschule in Europa", bei dem Schulen ausgezeichnet werden, die sich um das gemeinsame umweltverträgliche Handeln aller am Schulbereich Beteiligten bemühen. Als neuer Arbeitsbereich wurde das Projekt "Global Rivers Environmental Education Network" (GREEN) aufgenommen, an dem sich international 125 Länder beteiligen und das verstärkt die elektronische Datenfernübertragung nutzt, um einen Umweltatlas Wasser aufzustellen (Leiter der DGU-Arbeitsgruppe: Bernd Tissler, Gymnasium Ohmoor, Hamburg, Tel: 040/5512907).