Rezension: 2052. Der neue Bericht an den Club of Rome

Eine globale Prognose für die nächsten 40 Jahre hat Klimaforscher Jorgen Randers, einer der Co-Autoren des Buches „Die Grenzen des Wachstums“  für den Club of Rome zusammengetragen. Die Forschungsgebiete der 35  beteiligten Ökonomen, Wissenschaftler und Zukunftsforscher reichen von Klimawandel über Finanzkapitalismus bis zur Diskussion politischer Systeme. Welche Nationen werden ihren Wohlstand halten oder gar vermehren – welche unter der künftigen Entwicklung leiden? Wie wird sich der Übergang zur wirtschaftlichen Vorherrschaft Chinas gestalten? Welche Veränderungen des Klimas und des Ökosystems sind zu erwarten? Ist die Demokratie nach westlichem Vorbild geeignet, die großen Menschheitsprobleme zu lösen? Und wie soll der ganz normale Bürger mit diesen eher düsteren Prognosen umgehen?
Randers selbst hat die Hoffnung aber noch nicht ganz aufgegeben, und so bietet das Buch neben den wenig aufmunternden Zukunftsinterpretationen auch eine Reihe von Möglichkeiten, die Welt ökologisch und sozial verträglich umzugestalten. Als Staat und als Einzelner.

Randers, J. (Hrsg): 2052. Eine globale Prognose für die nächsten 40 Jahre. oekom, München 2012, 432 S., 24,95 €, ISBN 978-3-86581-398-5
www.bericht-2052.de