ANU NRW: Runder Tisch erfolgreich

Der ANU-Landesverband, der die Geschäftsstelle des Runden Tisches Umweltbildung NRW leitet, fordert eine stärkere Verankerung und kontinuierliche finanzielle Unterstützung in allen Bereichen. Hierzu wurde Ende letzten Jahres eine Resolution verabschiedet, in der auf Grundlage des Beschlusses der 46. Umweltministerkonferenz ("Förderung der Umweltbildung") gefordert wird, daß die Landesregierung ein "Querschnittsreferat Nachhaltige Umweltbildung" bilden solle, in dem u.a. das Umwelt- und das Schulministeriums vertreten sind. Neben der Einrichtung eines Förderprogrammes zur Vernetzung, Professionalisierung und Qualifizierung der Umweltbildung sollten "Zentren der Nachhaltigkeit" aufgebaut, ein Forschungsprojekt "Zukunftsfähiges NRW durch Umweltbildung" regional ins Leben gerufen und alle Politikbereiche nachhaltig ausgerichtet werden. Das Umweltministerium (MURL) hat für 1997 Fördermittel für Agenda-Projekte vorgesehen. Außerdem soll ein "Fliegender HandlungsreisendeR" neu eingestellt werden, der/die durch Tagesseminare die Umsetzung der Agenda voranbringt. Den drei umweltpädagogischen Arbeitskreisen in NRW werden Gelder zum Aufbau eines Netzwerkes in Aussicht gestellt. Der AK Rheinland z.B. existiert nun seit über 10 Jahren. Der AK erhebt zur Deckung seiner organisatorischen Kosten einen geringen Jahresbeitrag. Auf einem Wochenendseminar in Bottrage/Eifel soll nicht nur dieses Jubiläum gefeiert werden, sondern darüber hinaus Erfahrungsaustausch stattfinden und das Thema Naturerlebnisgebiete bearbeitet werden.

Kontakt: AK Rheinland, c/o Wissenschaftsladen, Margret Bauer, Buschstr. 85, 53113 Bonn, Tel: 0228/20161-25 oder ANU NRW, NSBZ, Dr. H.-M. Kochanek, Talstr. 4, 51379 Leverkusen