Bayerischer Forderungskatalog

Auf ihrer Mitgliederversammlung Ende letzten Jahres verabschiedete die ANU Bayern einen Katalog mit Forderungen, die sich sowohl nach innen als auch nach außen, auf Politik und Gesellschaft, richten. In fünf Kernthesen mit jeweils mehreren Unterpunkten wird Bildung als Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung dargestellt und ihre Stärkung gefordert. Zur Weiterentwicklung von Umweltbildung und Qualitätsmanagement durch die ANU müssten auch andere Ressorts außer dem Umweltministerium entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung stellen - so eine Forderung. Grundlagen waren die Ergebnisse einer Umfrage unter den 33 bayerischen Umweltstationen, die von Carolin Fischer durchgeführt worden war. In ihrer Dokumentation "Erhebung von Grundlagen für eine verbesserte Förderung der Umweltbildung in Bayern" wurden unter anderem Förderung, finanzielle und personelle Situation, Breitenwirkung, Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit ausgewertet. Fast alle Einrichtungen stellen das Leitbild der Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Arbeit und erreichen damit jährlich über 330.000 Menschen, doch die personelle Situation ist äußerst angespannt: Über die Hälfte der Stationen verfügt lediglich über eine Vollzeitkraft, ein Drittel der Einrichtungen dagegen hat überhaupt keine festen Stelllen.

Kontakt: ANU Bayern, c/o Umweltpädagogisches Zentrum, Fon ++49/(0)911/437432, Fax 449957, E-Mail bayernanude, www.umweltbildung-in-bayern.de